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DVGW-Vorstandsvorsitzender Linke fordert gesetzliches Ziel für grüne Gase

Zu den Ergebnissen der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ erklärt der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke:

von | 28.01.19

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„Es ist gut, dass die Kommission der Bundesregierung endlich klare Handlungsoptionen aufzeigt und den Klimaschutzbeitrag des Energieträgers Gas beim Auslaufen der Kohleverstromung bis spätestens 2038 deutlich benennt. Insbesondere die Empfehlung, dass Kraftwerksbetreiber bei der Umstellung von Kohle auf Gas finanziell unterstützt werden sollen und die Betonung der zentralen Rolle von Wasserstoff für die Sektorenkopplung zielen in die richtige Richtung. Auch, dass Genehmigungsverfahren für neue Gaskraftwerke beschleunigt und die Rolle gasbetriebener KWK-Anlagen gestärkt werden sollen, ist eine gute Nachricht für die Umwelt. Klar ist, dass wir im Transformationsprozess ein leistungsfähiges Backup- und Speichersystem brauchen. Nur so wird unsere Energieversorgung sicher, klimafreundlich und bezahlbar. Alle validen Studien zur Sektorenkopplung gehen davon aus, dass das Energiesystem der Zukunft aus gekoppelten Strom- und Gasinfrastrukturen bestehen wird. Mit der zentralen Energiewendetechnologie Power-to-Gas kann Wind- und Sonnenstrom in klimaneutralen Wasserstoff oder Methan umgewandelt werden. Wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoß analog seiner Klimaschutzziele schnell, sicher und kosteneffizient reduzieren will, ist der Einsatz signifikanter Mengen an klimaneutralen Gasen unverzichtbar – und im Vergleich zu einer reinen Elektrifizierung der Energiesysteme zudem deutlich kostengünstiger. Allerdings hemmen nach wie vor ordnungspolitische Stoppschilder ihre Nutzung. Wir fordern daher erneut, ein Ziel für grüne Gase im Energiesystem gesetzlich zu verankern – entsprechend der erneuerbaren Energien beim Strom. Mit der heimischen Erzeugung von klimaneutralen Gasen und dem Aufbau von Zukunftstechnologien für die Energiewende werden neue Wertschöpfungspotenziale im Energiesektor erschlossen. Die Chancen, die diese Ausgangslage für zukunftssichere Arbeitsplätze bietet, können in den betroffenen Kohleregionen gezielt beim notwendigen Strukturwandel genutzt werden.“ (Quelle: Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. DVGW)

„Es ist gut, dass die Kommission der Bundesregierung endlich klare Handlungsoptionen aufzeigt und den Klimaschutzbeitrag des Energieträgers Gas beim Auslaufen der Kohleverstromung bis spätestens 2038 deutlich benennt. Insbesondere die Empfehlung, dass Kraftwerksbetreiber bei der Umstellung von Kohle auf Gas finanziell unterstützt werden sollen und die Betonung der zentralen Rolle von Wasserstoff für die Sektorenkopplung zielen in die richtige Richtung. Auch, dass Genehmigungsverfahren für neue Gaskraftwerke beschleunigt und die Rolle gasbetriebener KWK-Anlagen gestärkt werden sollen, ist eine gute Nachricht für die Umwelt.
Klar ist, dass wir im Transformationsprozess ein leistungsfähiges Backup- und Speichersystem brauchen. Nur so wird unsere Energieversorgung sicher, klimafreundlich und bezahlbar. Alle validen Studien zur Sektorenkopplung gehen davon aus, dass das Energiesystem der Zukunft aus gekoppelten Strom- und Gasinfrastrukturen bestehen wird. Mit der zentralen Energiewendetechnologie Power-to-Gas kann Wind- und Sonnenstrom in klimaneutralen Wasserstoff oder Methan umgewandelt werden.
Wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoß analog seiner Klimaschutzziele schnell, sicher und kosteneffizient reduzieren will, ist der Einsatz signifikanter Mengen an klimaneutralen Gasen unverzichtbar – und im Vergleich zu einer reinen Elektrifizierung der Energiesysteme zudem deutlich kostengünstiger. Allerdings hemmen nach wie vor ordnungspolitische Stoppschilder ihre Nutzung. Wir fordern daher erneut, ein Ziel für grüne Gase im Energiesystem gesetzlich zu verankern – entsprechend der erneuerbaren Energien beim Strom.
Mit der heimischen Erzeugung von klimaneutralen Gasen und dem Aufbau von Zukunftstechnologien für die Energiewende werden neue Wertschöpfungspotenziale im Energiesektor erschlossen. Die Chancen, die diese Ausgangslage für zukunftssichere Arbeitsplätze bietet, können in den betroffenen Kohleregionen gezielt beim notwendigen Strukturwandel genutzt werden.“
(Quelle: Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. DVGW)

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