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Wirtschaftsministerium veröffentlicht Studie zur Wasserstoffnutzung in Nordrhein-Westfalen

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Autor: Redaktion

Staatssekretär Dammermann stellte die Wasserstoffstudie des Landes NRW vor
Wasserstoff – Energieträger für die Industrie der Zukunft

Grundlage für die Diskussion waren die Ergebnisse der „Wasserstoffstudie Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, die bei der Veranstaltung vorgestellt wurde. Die Studie bescheinigt Wasserstoff großes Potenzial auf dem Weg zum klimaneutralen Energiesystem der Zukunft mit positiven Effekten auf Wertschöpfung, Arbeitsmarkt und Abhängigkeit von Energieimporten. Bis zu 130.000 Arbeitsplätze könnten in Nord-rhein-Westfalen durch die breite Verwendung der Technologie entstehen.
Die Studie, die die Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) im Auftrag des Wirtschaftsministeriums angefertigt hat, untersucht das ökonomische und klimarelevante Wirkungspotenzial von Wasserstoff in einem künftigen Energiesystem in Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Eines der zentralen Ergebnisse der Studie ist, dass ein weitestgehend regeneratives Energiesystem mit hohen Wasserstoff-Anteilen in Deutschland deutliche Kostenvorteile hat. Dies sei auf die besonders günstige Flexibilität im System zurückzuführen. Auch die Arbeitsplatzeffekte bewertet die Studie positiv: Durch die breite Verwendung von Wasserstofftechnologien könnten demnach langfristig in Nordrhein-Westfalen bis zu neue 130.000 Arbeitsplätze entstehen.
Ziel der bundesweit bisher einzigartigen Arbeitsplattform IN4climate.NRW ist es, Strategien zu er-arbeiten, wie die Industrie in Nordrhein-Westfalen ihre hohe Wettbewerbsfähigkeit erhalten, zusätzliches Wachstum erzeugen und gleichzeitig zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele beitragen kann. In so genannten Innovationsteams entwickeln Experten aus NRW-Industrieunternehmen, der Wissenschaft und der Landesregierung gemeinsam Ideen, wie Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten langfristig klimaneutral gestaltet werden können und wie ein Beitrag der Industrie zur Entwicklung klimafreundlicher Produkte aussehen kann. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Cluster EnergieForschung.NRW und dem Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff, Elektromobilität der EnergieAgentur.NRW. Mit seiner „Experten-gruppe H2-System“ hat das Netzwerk auch die Anfertigung der NRW-Wasserstoffstudie fachlich begleitet.
(Quelle: IN4climate.NRW)