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DVGW und IGU richten „International Energy Event“ aus

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Autor: Redaktion

Auf dem gemeinsam ausgerichteten „International Energy Event“ machten Vertreter aus der Energiebranche und der maritimen Wirtschaft deutlich, dass sich mit Gasen schnell große CO2-Mengen kostengünstig einsparen lassen: So emittiert Erdgas bei der Verbrennung nur rund die Hälfte an CO2 im Vergleich zu Stein- oder Braunkohle und etwa ein Drittel CO2 weniger als Erdöl. Damit könnte der Energieträger Gas eine zentrale Rolle bei der Transformation der globalen Energieversorgung spielen.
„Das anspruchsvolle Ziel, die CO2-Emissionen bis 2050 um insgesamt 80 bis 95 % zu senken, können wir nur mit der Kombination aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenenergie mit Erdgas und grünen Gasen erreichen”, sagte der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke. „Die Integration der erneuerbaren Energien in die bestehende Gasinfrastruktur spielt eine wesentliche Rolle für den Erfolg der globalen Energiewende. Sowohl Erdgas als auch grüne Gase haben ihren Anteil an diesem neuen Energiemix – nicht nur als Begleiter der Erneuerbaren, sondern als deren Wegbereiter.”
Dies bestätigte auch IGU-Generalsekretär Luis Bertrán: „Dank steigender Leistungsfähigkeit, breiterer Anwendungsfelder und wachsender Märkte werden erneuerbare Gase eine immer wichtigere Rolle im weltweiten Energiemix spielen. Allerdings werden das Tempo dieses Wandels und die Entwicklung kostensparender Stromspeichertechnologien Unsicherheitsfaktoren bleiben. Über die nächsten zwei Jahrzehnte wird daher die Ablösung der Kohle und die Kombination von flexiblem, effizientem und treibhausgasärmerem Strom mit Erneuerbaren der schnellste und einfachste Weg sein, Emissionen zu mindern und die Versorgungssicherheit zu sichern.“
Gase und die damit verbundene Infrastruktur sind nicht nur wesentlich dafür, die Klimaschutzziele zu erreichen, sondern auch unerlässlich für die Sicherheit der Energieversorgung, die vor allem für stärker entwickelte Länder Priorität hat. Im Stromsektor wird die Kombination aus erneuerbaren Energien, Gasinfrastrukturen und Sektorenkopplungselementen zu einer kostengünstigen Versorgungssicherheit führen. Gleichzeitig trägt der Einsatz regenerativer Gase dazu bei, Treibhausgasemissionen zu reduzieren – und ermöglicht so ein schnelleres, effizienteres und kostengünstigeres Erreichen der Klimaschutzziele und der weiteren Senkung von Treibhausgasemissionen bis 2050.
Die Broschüre “Staying within the global carbon budget. A guideline for the DVGW & IGU International Energy Event” steht unter folgendem Link zum Download bereit: https://www.dvgw.de/english-pages/topics/gas-and-energy-transition/
(Quelle: Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW))