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Erdgas behauptet Spitzenposition im Wärmemarkt

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Autor: Redaktion

Gegenüber 1990 hat der Gebäudebereich seine CO2-Emissionen bereits um 44 % reduziert – er ist damit der einzige Sektor, der das Klimaziel für 2020 nicht nur vorzeitig erreicht, sondern sogar übererfüllt hat. Bis 2030 soll der Ausstoß weiter sinken, laut aktuellem Entwurf des Klimaschutzgesetzes auf minus 67 %. Mit dem Wechsel zu umweltschonenden Gasheizungen lässt sich dieses Ziel schnell und kosteneffizient erreichen. Das wussten im vergangenen Jahr nicht nur Bauherren, sondern auch Modernisierer. Von den mehr als 732.000 im Jahr 2018 installierten Wärmeerzeugern waren drei von vier Gasheizungen, wie Zahlen des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie belegen.
Aber auch hocheffiziente Technik wie die Brennstoffzelle trägt zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei. So sparen auf Gas basierende Brennstoffzellengeräte, die neben Wärme auch Strom erzeugen, gegenüber einer alten Gasheizung knapp 70 % der CO2-Emissionen ein.
Gleichzeitig wird Erdgas selbst immer grüner. Schon heute erzeugen rund 200 Biogasanlagen in Deutschland jährlich etwa 10 TWh Biomethan – genug, um eine komplette Großstadt wie Frankfurt am Main ein Jahr lang mit grünem Gas zu beheizen. Ergänzend können grüne Gase, die beispielsweise durch das Power-to-Gas-Verfahren erzeugt werden, genutzt werden. Das Ergebnis: eine nahezu CO2-neutrale Wärmeversorgung.

(Quelle: Zukunft Erdgas/Statistisches Bundesamt, Datensatz "G 00 IE3 03 Baugenehmigungen (Genehmigungsfreistellung: alle) für Wohn- und Nichtwohngebäude nach Gebäudeart und verwendeter Energie zur Heizung (Primär) Neubau insgesamt, Jahr 2018")