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bdew: Deutschland heizt mit Gas

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Autor: Redaktion

Die Anzahl der neu genehmigten Wohnungen stieg gegenüber dem Vorjahr um gut 15 % auf 329.000 – angesichts eines Wohnungsbestandes von 41,5 Mio. Wohnungen ein vergleichsweise kleiner Markt.
Jede zweite Bestandswohnung wird mit einer Erdgasheizung beheizt, Fernwärme kommt auf einen Marktanteil von 13,7 %, während Elektro-Wärmepumpen in 1,8 % der Wohnungen zum Einsatz kommen. 26,3 % der Bestandswohnungen werden noch mit Heizöl beheizt.
Mehr als ein Drittel der klimaschädlichen CO2-Emissionen entsteht in Wohngebäuden: Jede dritte Heizung ist 20 Jahre oder älter. Diese Geräte entsprechen nicht dem Stand der Technik und belasten die Umwelt durch höhere CO2-Emissionen: Ein moderner Erdgasbrennwertkessel stößt jährlich drei Tonnen weniger CO2 aus als ein alter Gaskessel. Das entspricht 21.000 gefahrenen km mit einem Mittelklassewagen.
Entwicklung der Heizenergien in den Bereichen Neubau und Bestand:
Insgesamt wurden 2016 der Bau von 329.000 neu zu errichtenden Wohnungen genehmigt (+ 15 % gegenüber dem Vorjahr). Der überwiegende Teil der Bauherren setzt auf Erdgas (44,4 %). Danach folgen nahezu gleichauf Fernwärme mit 23,8 % und Wärmepumpen mit 23,4 %. Die verbleibenden Anteile entfielen auf Holz- und Pellet-Heizungen (5,3 %), sowie Stromheizungen (0,9 %). Im Gebäudebestand wird fast jede zweite Wohnung mit Erdgas beheizt (49,4 %), an Fernwärme sind 13,7 % der Wohnungen angeschlossen, während Heizöl in 26,3 % aller Wohnungen für Wärme sorgt. Weitere Anteile: Elektro-Wärmepumpen: 1,8 %, Stromheizungen: 2,7 %, Sonstige (darunter Holz/Holzpellets, sonstige Biomasse, Koks/Kohle; sonstige Heizenergien): 6,1 %.
Weitere Informationen zu den Kosten finden Sie im BDEW-Heizkostenvergleich Altbau 2017: https://www.bdew.de/Heizkostenvergleich