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BDEW-Positionspapier zur Offshore-Windenergie

Kategorie:
Autor: Redaktion

Wind Offshore
„Im Koalitionsvertrag ist für 2019 eine Sonderausschreibung für Wind Offshore vorgesehen. Diese sollte 1,6 GW umfassen. Andernfalls wird Potenzial für die Erreichung der Klimaziele 2030 verschenkt. Um die weitere Integration der erneuerbaren Energien insgesamt zu gewährleisten, muss der Netzausbau an Land dringend beschleunigt werden“, fordert Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
Damit die zusätzlich ausgeschriebene Leistung schnell realisiert werden kann, sollten die Regelungen für die Sonderausschreibung angepasst werden: In vergangenen Ausschreibungsrunden wurden Null-Cent-Gebote abgegeben, da die Bieter angesichts technologischer Entwicklungen fallende Realisierungskosten einpreisen konnten. Da bei der Sonderausschreibung eine Realisierung bis 2025 erreicht werden soll, muss eine Regelung gefunden werden, um auch höhere Gebote zu ermöglichen.
Wind Onshore und Photovoltaik
Der Ausbau von Wind Onshore und Photovoltaik kann ebenfalls einen Beitrag für die Erreichung der Klimaziele 2030 leisten. Auch hier sieht der Koalitionsvertrag Sonderausschreibungen vor. Voraussetzung ist jedoch in jedem Fall, dass der Netzausbau beschleunigt wird, damit die erneuerbaren Energien ins Energiesystem integriert werden können.
Zum Hintergrund
Bis 2025 ist für Wind Offshore bisher ein Zubau von 10,8 GW geplant. Davon sollen bis 2020 rund 7,7 GW ans Netz gehen. Zwischen 2021 und 2025 sollen aus den vergangenen Ausschreibungsrunden insgesamt 3,1 GW folgen.
(Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.)