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Netzentwicklungsplan 2020

Kategorie:
Themen: |
Autor: Redaktion

Grafik: FNB

Die FNB planen bis Ende 2030 rund 8,5 Mrd. Euro in den Ausbau der Gasinfrastruktur zu investieren. Dieses Volumen wird vor allem benötigt, um das bestehende Erdgasnetz weiterzuentwickeln. Erste Investitionen sind für die Deckung der Wasserstoffbedarfe aus der Marktpartnerabfrage vorgesehen. „Der NEP Gas 2020-2030 stellt mit dem Netzausbauvorschlag die grundlegenden Weichen zur Realisierung des visionären Wasserstoffnetzes der FNB“, betont Ralph Bahke, FNB Gas-Vorstandsvorsitzender. Die FNB haben die Umsetzung dieser Maßnahmen unter den Vorbehalt einer Änderung der bestehenden gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen gestellt.
Im Ergebnis bestätigt der NEP Gas 2020-2030 die im NEP Gas 2018-2028 enthaltenen Maßnahmen. In Summe schlagen die FNB vor, das Fernleitungsnetz gegenüber dem heutigen Stand um 1.746 km zu erweitern und neue Verdichterleistung in Höhe von 405 MW zu installieren. Die im Vergleich zum vorherigen NEP Gas zusätzlichen Maßnahmen stehen größtenteils im Zusammenhang mit der Versorgung von Baden-Württemberg, der Anbindung der LNG-Anlagen, den erforderlichen Ausbaumaßnahmen für Grüne Gase und der Versorgungssicherheit der Niederlande.
Erstmalig sollen im NEP Gas 2020-2030 die Kosten der Marktgebietszusammenlegung ermittelt werden. Dabei sind die Kosten für die marktbasierten Instrumente den Kosten eines potenziellen Netzausbaus gegenüber zu stellen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Konsultationsdokuments liegen die Ergebnisse aufgrund der umfangreichen Arbeiten und der Komplexität der Berechnungen und Analysen noch nicht vollständig vor. Diese Ergebnisse sollen mit der Erstellung des Entwurfs zum NEP Gas 2020-2030 am 01. Juli 2020 vorliegen.

(Quelle: FNB)