Für diese Lösung wurde TÜV NORD für den H2Eco Award der Deutschen Messe und dem Deutschen Wasserstoff-Verband nominiert.
Digital Inspection Tool präzisiert Dokumentation
Während des Baus einer Pipeline müssen Prüfberichte, technische Informationen zur Materialauswahl, Chargennummern, ausgeführte Schweißnähte und Geodaten gesammelt zur Verfügung stehen. Dies alles bildet die Software ab, und zwar für stationäre und mobile Anwendungen. Alle am Bau beteiligten Stellen haben Zugriff auf die Daten, also Sachverständige genauso wie Bauleiter, Ingenieurinnen, Schweißer und ökologische Baubegleiterinnen.
Schon im Herstellerwerk erhalten Rohrstücke einen QR-Code: Er enthält Informationen zum verwendeten Material, zu Größe, Gewicht und Herstellungs-Charge. Dieser QR-Code wird auf der Baustelle ausgelesen und in der Anwendung mit den Geodaten verknüpft, wo das Rohrstück verlegt wird. Das alles ist schnell getan, Fehler bei der Übertragung von einem System in ein anderes gibt es nicht, und die Daten stehen allen Projektbeteiligten sofort zur Verfügung.. Im System ist so jederzeit nachvollziehbar, an welcher Stelle ein Rohrstück mit welchen Eigenschaften verlegt wird. Das ist für die Sachverständigen enorm wichtig, weil sie so schnell prüfen können, ob alle relevanten Informationen für eine qualifizierte Beurteilung des Rohrs vorliegen. Sollten Daten nicht vollständig sein, können diese von Betreibern oder Bauherren hochgeladen oder aber aus der Anwendung heraus von Kontraktoren angefordert werden; der Kommunikationsaufwand wird minimiert.
Außerdem können während des Baus noch zusätzliche Informationen hinterlegt werden wie beispielsweise die Querung von Straßen, Wasserleitungen oder Stromtrassen.
In der Anwendung wird es auch möglich sein, die Pipeline zu überwachen. Dafür werden Sensordaten in der Anwendung verfügbar gemacht. Zusammen mit den Material- und Geodaten lassen sich mögliche Fehler schnell eingrenzen.