Seit über 50 Jahren haben sich Kunststoffe aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften als kosteneffizienter und zuverlässiger Werkstoff für den Rohrleitungsbau bewährt. Damals wurde die Lebensdauer dieser Kunststoffrohre auf mindestens 50 Jahre geschätzt. Heute erreichen viele dieser Rohre ihre prognostizierte Mindestlebensdauer. Daher stellt sich vermehrt die Frage: „In welchem Zustand sind die Kunststoffrohrsysteme der ersten Generation?“
Um den aktuellen Zustand der Kunststoffrohre zu ermitteln, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Materialveränderungen können durch physikalische Alterung, Reaktionen mit Sauerstoff, UV-Strahlung oder Auswaschung der im Kunststoff enthaltenen Stabilisatoren verursacht werden. Dies kann die Festigkeit der Rohre beeinträchtigen, was insbesondere im Druckrohrbereich kritisch für die Betriebssicherheit ist.
„Eine umfassende Beurteilung dieser Alterungsprozesse erfordert breites Fachwissen, die richtige technische Ausstattung und Erfahrung. Das SKZ vereint all diese Qualifikationen,“ erklärt Ulli Eisenhut, Leiter der Gruppe Sonderservices & Gutachten am SKZ. „Als Europas größtes, akkreditiertes Kunststoff-Institut mit mehr als 50 Jahren Erfahrung, sind wir Experten in der Forschung, Prüfung und Qualitätssicherung von Kunststoffprodukten.“
Dank der langjährigen Erfahrung im Bereich der „Alterung von Kunststoffrohrleitungen“ bietet das SKZ eine umfassende Überprüfung des Rohrleitungszustands an. Dies hilft bei der Entscheidung, ob ein Weiterbetrieb oder eine Sanierung erforderlich ist. Dabei kommen etablierte und neu entwickelte Prüfverfahren für Rohrmaterialien und -teile zum Einsatz. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schweißbarkeit alter und neuer Rohre. Wie kann bei Teilsanierungen eine gute Verbindungsqualität sichergestellt werden?
„Auch hier stehen unsere Experten zur Seite,“ betont Alexander Ebenbeck, Vertriebsleiter am SKZ. „In unserem modern ausgestatteten Fügetechnikum können alle gängigen Fügeverfahren getestet und die Schweißnahtqualität geprüft werden.“
