19. April 2023 I Durch die Leistungssteigerung der Biogas BHKW wird weiterer Beitrag dazu geleistet, dass in Zeiten schwacher Wind- und Stromproduktion mehr regenerativ erzeugter Strom auf Knopfdruck zur Verfügung steht.
In Folge des steigenden Anteils von Wind- und Sonnenenergie wächst die systemische Wichtigkeit der flexiblen Stromerzeugung aus Biogas stetig an. Gerade in Zeiten wo Wind und Sonne eher weniger verlässlich zur Verfügung stehen, kommt es auf jede Kilowattstunde an, die verlässlich aus erneuerbaren Energien bereitgestellt werden kann. Durch die elektrische Leistungssteigerung des Biogasportfolios wird dieser Wichtigkeit nun ein Stück weit Rechnung getragen, wie Frank Grewe, CTO bei 2G, erläutert: „Durch die Leistungssteigerung unserer Biogas BHKW leisten wir einen weiteren Beitrag dazu, dass in Zeiten schwacher Wind- und Stromproduktion mehr regenerativ erzeugter Strom auf Knopfdruck zur Verfügung steht.“ Grewe verweist hier insbesondere auf die Situation der Anlagenbetreiber, für die sich in diesem Zuge weitere Erlöspotentiale ergeben: „Die Entwicklungen am Strommarkt im letzten Jahr waren charakterisiert durch nie da gewesene Preisausschläge, die am Ende sogar eines politischen Eingriffs bedurften. Auch wenn das vergangene Jahr explizit von der Dramatik des weltpolitischen Geschehens beeinflusst war, werden uns die Schwankungen auch in den kommenden Jahren begleiten. Für Betreiber von Biogasanlagen eröffnen sich durch eine erhöhte Anlagenleistung weitere Flexibilitäts- und Erlösoptionen.“ Ein weiterer Vorteil für Betreiber: Durch die Erhöhung der elektrischen Leistung der Anlagen sinken die spezifischen Investitionskosten je installiertem kW.
Konkret verfügt der agenitor 404ct nun über 180 kW elektrische Leistung (vormals 160 kWel), der agenitor 406ct über 275 kWel (vormals 250 kWel), der agenitor 408ct über 400 kWel (vormals 360 kWel) und der avus 500plus über 600 kWel (vormals 550 kWel). Durch die Erhöhung der absoluten Leistungen der Anlagen konnte ebenfalls eine leichte Steigerung des elektrischen Wirkungsgrades erreicht werden.
Leistungssteigerungen basieren auf der Entwicklungsarbeit der letzten Jahre
Die Erhöhung der elektrischen Leistung ist das Ergebnis aus verschiedenen technischen Anpassungen und dem Austausch von einzelnen Bauteilen, die je nach Anlagengröße und Bauart variieren. Möglich gemacht hat die Leistungssteigerung die Entwicklungsarbeit an diversen Komponenten, die in den letzten Jahren ohnehin stark vorangetrieben wurde. Grewe verweist hier auf die fundierte Expertise in Sachen BHKW-Technologie bei 2G: „Unsere Entwicklungsarbeit begann vor mehr als 15 Jahren mit der Leistungssteigerung von Zukaufmotoren und ist bis heute der Grundstein für unsere Technologieführerschaft – gerade auch im Hinblick auf die serienmäßige, verlässliche Nutzung von Wasserstoff und anderen regenerativen Gasarten in unseren Anlagen.“
(Quelle: 2G /2023)
