Geotechnische Implikationen rechtlicher Anforderungen des KSpG an die Erkundung und Überwachung mariner CO2-Speicher
Thema: Dekarbonisierung & Carbon Management
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Zukünftig soll die Speicherung von CO2 auch im Untergrund der deutschen Nordsee erlaubt werden. Die Bundesregierung hat einen entsprechenden Entwurf zur Novelle des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes bekannt gegeben. Geotechnisch relevante Anforderungen an die Erkundung und Überwachung von Speicherstätten werden im Gesetz beschrieben. In diesem Beitrag werden die Interpretation der Anforderungen sowie Möglichkeiten für deren Erfüllung bei der Speicherung im marinen Raum diskutiert. Weiter ausführende Rechtsverordnungen gibt es bislang nicht. Daraus resultieren Unsicherheiten für die praktische Erkundung und Überwachung von Speichern seitens möglicher Betreiber und Behörden. Es sind jedoch vielfältige standortspezifische Aspekte zu berücksichtigen, so dass derzeit eine Festschreibung geotechnischer Verfahren oder Methoden nicht sinnvoll erscheint. Angesichts der raschen Entwicklung von Speicherprojekten in den Nordseeanrainerstaaten sowie der Erkundungs- und Überwachungstechniken, erscheint es sinnvoll, zunächst weitere Erfahrungen zur Erschließung und zum Betrieb von Speichern zu sammeln und von der Regulierungspraxis der Nachbarländer zu lernen.
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