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Johannes Schiffer regelt das sektorübergreifende Energiesystem am Fraunhofer IEG

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Autor: Elisabeth Terplan

Johannes Schiffer forscht und lehrt an der BTU Cottbus-Senftenberg in den Bereichen »Analyse und Regelung komplexer vernetzter Systeme« sowie “Netzleittechnik und intelligente Energiesysteme”. Am Fraunhofer IEG optimiert Schiffer das Energie- und Lastmanagement nicht nur für den technischen und wirtschaftlichen Betrieb von einzelnen Anlagen und Komponenten. Seine Konzepte sollen in Zukunft auch sektorenübergreifende Systemdienstleistungen ermöglichen und zusätzliches Flexibilitätspotential erschließen: Etwa wenn Anlagen Lastspitzen abfedern, indem sie Energie zwischen den bislang getrennten Sektoren Strom, Wärme, Gas und Mobilität austauschen. Neben den traditionellen Methoden der Regelungstechnik will Schiffer auch neue Ansätze aufgreifen wie etwa Maschinelles Lernen, Multi-Agenten-Strategien sowie verteilte, koordinative und prädiktive Optimierungsverfahren.

Johannes Schiffer studierte »Technische Kybernetik« an der Universität Stuttgart und der Lund University in Schweden. Er promovierte zum Dr.-Ing. in Elektrotechnik an der TU Berlin mit einer Arbeit über Stabilität und Leistungsaufteilung in Microgrids und ging im Anschluss als “Assistant Professor” an die University of Leeds in England. Derzeit leitet Johannes Schiffer das Fachgebiet »Regelungssysteme und Netzleittechnik« der BTU Cottbus-Senftenberg. Am Fraunhofer IEG baut er nun den Geschäftsbereich “Regelung, Automatisierung und Betriebsführung” auf.

(Quelle: Fraunhofer IEG/2022)