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Gasnetz Hamburg setzt auf weibliche Führungskräfte

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Autor: Elisabeth Terplan

Der Start von Gabriele Eggers als neue kaufmännische Geschäftsführerin zum Jahresanfang ist bei Gasnetz Hamburg nur ein Beispiel für mehr Frauen an der Spitze. Der städtische Infrastrukturbetreiber hat neben dieser Top-Position nun auch viele weitere Bereiche unter weibliche Führung gestellt. Zugleich erhielt das Unternehmen die Auszeichnung „top4women“ der Bonner Agentur AVARIUM für Geschlechtergerechtigkeit in der Personalstrategie. Insgesamt liegt der Anteil von Frauen in den drei obersten Führungsebenen nun bei einem guten Drittel (34,6 %).

Als Geschäftsbereichsleitung Asset Management und Wasserstoff verfolgt die Juristin Stefanie Höfs seit 2022 das Ziel, mit einer integrierten Netzplanung und dem Aufbau des Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netzes HH-WIN die Hamburger Gasversorgung in die Zukunft zu führen. Ihre frühere Position in der Fachbereichsleitung Recht übernahm Dr. Pia Jonetzki. Auch an der Spitze des Geschäftsbereichs Netzbetrieb steht seit vergangenem Jahr mit Ute Varrelmann eine Frau. Zuletzt rückte die neue Fachbereichsleiterin Kundenservice, Anja Weßel, in einen für die Digitalisierungs- und Klimaschutzstrategie wichtigen Bereich des Unternehmens vor. Insgesamt hat das Unternehmen zwischen 2022 und Anfang des neuen Jahres fünf Führungspositionen mit weiblichen Fachkräften besetzt. Gasnetz Hamburg will vor allem in technischen Bereichen attraktiv für Bewerberinnen und Berufseinsteigerinnen werden. Bereits in der Ausbildungswerkstatt vermittelt eine erfahrene Meisterin Kenntnisse im Rohrnetzbau und in der Anlagenmechanik.

Während die Geschäftsführung nun zur Hälfte weiblich besetzt ist, liegt der Frauenanteil in der Geschäftsbereichsleitung bei 28,6 %. Fachbereichs-leiterinnen stellen nun einen Anteil von 35,3 %.

top4women: ausgezeichnete Chancen für Frauen

Gasnetz Hamburg steht beim Thema Personalstruktur nicht nur vor der Herausforderung des demografischen Wandels, sondern will auch die Diversität in der Belegschaft erhöhen. Die Attraktivität für die bislang unterrepräsentierten Frauen ist daher für das Unternehmen ein wichtiges Signal beim Rekrutieren neuer Fachkräfte. Das top4women-Signet steht für Unternehmen, die weibliche Talente aufbauen und fördern. Dafür müssen sie arbeitnehmerfreundliche Strukturen etablieren. Die Bewertung darüber hat AVARIUM im Rahmen einer Online-Befragung vorgenommen, die 120 Kriterien zu Maßnahmen aus den Bereichen Diversity Management, Unternehmensorganisation, Arbeitszeiten, Vergütung, Unternehmenskultur, Führungskultur, Familienförderung, Karrierechancen für Frauen, Mobiles Arbeiten, geschlechtergerechte Recruiting-Strategien und digitale Kommunikation erfasst. Fazit: Die Wünsche und Anforderungen von Frauen an ihren potenziellen Arbeitgeber sind bei Gasnetz Hamburg vorbildlich erfüllt.

(Quelle: Gasnetz Hamburg/5.1.23)