Für die kommende Amtszeit ist Hanselkas Ziel, gemeinsam mit Bund und Land die Möglichkeiten des KIT zu erhöhen und die zur Verfügung gestellten Mittel zielorientiert für die Wissenschaft einzusetzen. Ein wichtiges Ziel ist dabei die konsequente Möglichkeit des Einbezugs aller Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die programmorientierte Forschung in der Helmholtz-Gemeinschaft. In der Lehre soll die flexible Einbindung aller Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu gleichen Rahmenbedingungen für die Studierenden im Bundesvergleich sehr gute Betreuungsverhältnisse schaffen.
Holger Hanselka – zur Person
Professor Holger Hanselka, Jahrgang 1961, studierte Allgemeinen Maschinenbau an der Technischen Universität Clausthal. 1988 ging er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und spezialisierte sich dort auf die Themen Leichtbau und Faserverbundstoffe. Nach einer Professur an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg folgte er 2001 dem Ruf nach Darmstadt als Direktor des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit und Leiter des Fachgebiets „Systemzuverlässigkeit und Maschinenakustik“ an der TU Darmstadt. Von 2006 bis 2012 war Hanselka Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer Gesellschaft und hatte das Amt des Vizepräsidenten der TU Darmstadt seit 2010 bis zu seinem Wechsel nach Karlsruhe inne. Hanselka ist Fachmann für Wissens- und Technologietransfer, für Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Unternehmensausgründungen. Für ein BMBF-Leitprojekt erhielt er im Jahr 2000 den Wissenschaftspreis des Stifterverbandes.
Hanselka ist Mitglied der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Als Vizepräsident leitet er den Forschungsbereich „Energie" der Helmholtz-Gemeinschaft. Er ist Mitglied im Lenkungskreis der Plattform „Lernende Systeme" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen AiF.
Hanselkas erste Amtszeit als Präsident des KIT endet am 30.09.2019. Durch seine Wiederwahl steht Hanselka bis zum 30.09.2025 an der Spitze der Karlsruher Wissenschaftseinrichtung.
(Quelle: Karlsruher Institut für Technologie (KIT))
EWI-Energietagung
Strommarkt 2030, Finanzierung der Energiewende, Herausforderungen für Stadtwerke in der Wärmewende sowie Verhältnis von Staat und Markt in der Transformation – darüber diskutierten zahlreiche Fachleute bei der EWI-Energietagung in Köln