Die offizielle Umfirmierung wird anlässlich der anstehenden Eröffnung eines neuen Produktionsstandorts in Hamburg im September stattfinden. Mit Fertigstellung des neuen „Gigahub“ nimmt das Unternehmen erstmals die serielle und automatisierte Fertigung von Elektrolyse-Stacks auf, dem technologischen Herzstück eines Elektrolyseures.
Quest One: ein Prozent Treibhausgasemissionen bis 2050 vermeiden
Robin von Plettenberg, CEO von H-TEC SYSTEMS, sagt: „Mit Quest One haben wir einen Namen gefunden, der unsere Arbeit auf den Punkt bringt. Wir wollen ein Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen vermeiden und setzen dafür auf Wasserstoff, das erste Element im Periodensystem. Diese Mammutaufgabe ist eine wahre Quest und für uns ein Riesenansporn. Wir wollen Quest One zu einem der weltweit größten Hersteller von Elektrolyseuren entwickeln und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft mitgestalten. Mit unserem neuen Namen unterstreichen wir diesen internationalen Anspruch und stellen Klimaschutz in den Mittelpunkt.”
Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions SE, sagt: „Die Umbenennung von H-TEC SYSTEMS in Quest One markiert den Beginn einer neuen Ära. Als wir H-TEC SYSTEMS im Jahr 2019 übernommen haben, hatte das Unternehmen Start-Up Charakter: Rund 40 Mitarbeitende fertigten Spitzen-Elektrolyseure im Manufakturbetrieb. Seither hat sich die Zahl der Mitarbeitenden mehr als verzehnfacht, und wir bauen die modernste Stack-Fertigungsanlage Europas. H-TEC SYSTEMS ist heute ein führender Treiber der Wasserstoffwende, für den auch das internationale Geschäft immer wichtiger wird.
Neuer Gigahub als wichtiger Baustein der 1-Prozent-Mission
Der neue Produktions- und Entwicklungsstandort, der am 30. September in Hamburg eröffnet wird, soll die automatisierte Serienproduktion von Stacks mit einer potenziellen Gesamtelektrolysekapazität von über 6 GW jährlich bei voller Ausbaustufe ermöglichen. Diese Stacks werden am neuen Standort in der Hansestadt entwickelt und produziert. Bisher erfolgen viele Arbeitsschritte noch in Handarbeit. Mit der automatisierten Fertigung im Gigahub können bis zu 75 % der derzeitigen Herstellungszeit eingespart werden. Rund 200 Mitarbeitende werden in den Bereichen der Fertigung, Entwicklung, dem Testing sowie im Service arbeiten. Am Standort in Augsburg mit etwa 350 Mitarbeitenden werden die fertigen Stacks und die Elektrolyseure nach Automobil-Montageprinzip zusammengebaut. Seit Jahresbeginn ist das Unternehmen auf dem US-amerikanischen Markt aktiv und baut dort lokale Lieferketten auf.