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VIK, MAN Energy Solutions, Air Liquide und Covestro setzen sich für CCU/CCS-Technologien ein

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Autor: Elisabeth Terplan

Technologien zur Abscheidung, Speicherung und Nutzung von CO2 sind perspektivisch unverzichtbar für die Energiewende und den deutschen Wirtschaftsstandort. Darauf haben der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) sowie die Unternehmen MAN Energy Solutions, Air Liquide und Covestro mit einem Parlamentarischen Abend am Berliner Standort von MAN Energy Solutions hingewiesen.

Ähnlich wie der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft erfordert die Entwicklung und Umsetzung einer solchen CO2-Strategie politischen Willen und einen regulatorischen Rahmen. Dieser muss schnell, technologieoffen und umfassend aktualisiert werden, um mittel- und langfristig Planungs- und Rechtssicherheit zu schaffen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten der regulatorische Rahmen in Deutschland und die dazu gehörige Infrastruktur mit den be- bzw. entstehenden Erdgas- und Wasserstoffinfrastrukturen konzeptionell zusammen entwickelt werden. Dies erfordert auch entsprechende Reformen im Netzentwicklungsplan, dem CCS-Gesetz und dem EnWG (Energiewirtschaftsgesetz).

Erste großtechnische CO2-Abscheideanlage entsteht in Norwegen

HeidelbergCement realisiert derzeit im norwegischen Brevik die weltweit erste großtechnische CO2-Abscheideanlage der Zementindustrie, mit deren Hilfe sich die Emissionen des Zementwerks um rund 50 Prozent (oder 400.000 t CO2 p.a.) reduzieren lassen. Der abgeschiedene Kohlenstoff wird mit den Technologien der Kooperationspartner Aker Carbon Capture und MAN Energy Solutions komprimiert, verflüssigt und im Anschluss mittels Schiffen zu einem unterirdischen Speicherort transportiert und dort gelagert.

(Quelle: MAN ES/2022)