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Uniper erprobt Speicherung von Wasserstoff im Erdgasspeicher Krummhörn

Die großvolumige Speicherung von Wasserstoff ist ein wesentliches Element der Energiewende und für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Nur so können die Marktteilnehmer flexibel auf Angebots- und Nachfrageschwankungen reagieren. Strom aus Erneuerbaren Energien kann in Wasserstoff – sogenannten grünen Wasserstoff  – mittels Elektrolyse umgewandelt werden und in untertägigen Gasspeichern gelagert werden. Die bestehenden Gasspeicher […]

von | 12.04.22

Die großvolumige Speicherung von Wasserstoff ist ein wesentliches Element der Energiewende und für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Nur so können die Marktteilnehmer flexibel auf Angebots- und Nachfrageschwankungen reagieren. Strom aus Erneuerbaren Energien kann in Wasserstoff – sogenannten grünen Wasserstoff  – mittels Elektrolyse umgewandelt werden und in untertägigen Gasspeichern gelagert werden.

Die bestehenden Gasspeicher sind für Erdgas ausgelegt und müssen für die Verwendung von Wasserstoff umgerüstet werden. Uniper wird dies am seit 2017 nicht mehr kommerziell genutzten Salzkavernenspeicher im norddeutschen Krummhörn in großem Maßstab und in realer Umgebung erproben. Dazu wird eine neue Kaverne unter Verwendung einer bestehenden Bohrung  ausgesolt. Der Speicher wird einer der ersten seiner Art sein und soll bis 2024 in Betrieb gehen. Uniper wird in das grüne Zukunftsprojekt mit einem Speichervolumen von bis zu 250.000 m3 Wasserstoff rund 10 Mio. € investieren.

Die Nähe zu Wilhelmshaven ermöglicht die Anbindung an das Uniper-Projekt „Green Wilhelmshaven”. Dort entwickelt Uniper gleich zwei Projekte für grünen Wasserstoff: Zum einen ist ein Importterminal für Ammoniak geplant, das in der Lage sein wird, den Ammoniak in Wasserstoff zurück zu verwandeln. Zum anderen sieht Uniper eine Großelektrolyse vor, die mit einer Leistung von bis zu 1.000 MW grünen Wasserstoff erzeugen soll.

(Quelle: Uniper/2022)

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