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Transportleitung für Grünen Wasserstoff aus der Nordsee

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Autor: Elisabeth Terplan

Die Projektpartner Gascade, Gasunie, RWE und Shell haben eine Absichtserklärung zur Stärkung ihrer Zusammenarbeit im Projekt AquaDuctus unterzeichnet. Die Transportleitung AquaDuctus soll zukünftig Grünen Wasserstoff aus der Nordsee direkt zum Festland transportieren. Sie ist Teil der AquaVentus-Initiative, die 10 GW Elektrolysekapazität für Grünen Wasserstoff aus Offshore-Windenergie zwischen Helgoland und der Sandbank Doggerbank errichten will. In den aufeinander abgestimmten Teilprojekten sollen Bedarf, Erzeugung und Transport von Wasserstoff synchronisiert und so ein zügiger Markthochlauf ermöglicht werden.

AquaDuctus ist die Vision der ersten deutschen Offshore-Wasserstoff-Pipeline. Sind die Erzeugungsanlagen voll ausgebaut, sollen ab 2035 jährlich bis zu 1 Mio. t grüner Wasserstoff transportiert werden und so zur Dekarbonisierung der Energieversorgung in Deutschland und Europa beitragen.

Die Pipeline ersetzt fünf Hochspannungs-Gleichstromübertragungs-Stromanbindungen (HGÜ), die stattdessen gebaut werden müssten und eine kostengünstigste Möglichkeit, große Mengen Energie über mehr als 400 km zu transportieren.

Der erste Schritt im Projekt ist eine detaillierte Machbarkeitsstudie. Das Projekt hat sich zudem am IPCEI (Important Project of Common European Interest) Interessensbekundungsverfahren des Bundeswirtschaftsministeriums beteiligt.

 

(Gascade/RWE/Gasunie/Shell)