Insgesamt unterlagen 2024 63 Netzbetreiber der Prüfungspflicht, für 28 Netzkonten wurde signifikantes und nachhaltiges Optimierungspotenzial identifiziert. 4 Pönalisierungen mussten durchgeführt werden.
Hintergrund der Prüfungspflicht bildet der erstmals 2019 erstellte Evaluierungsbericht zur Prognosegüte von Standardlastprofilen (SLP), in dem festgestellt wurde, dass einige Netzbetreiber nach wie vor dauerhaft hohe, wesentliche und unübliche Netzkontoabweichungen aufwiesen. In den Jahren 2021, 2022 und 2023 wurden im Zuge der Prüfungspflicht bereits 272 Netzkonten zur Prüfung aufgefordert. Davon wurde bei 171 Netzkonten ein signifikantes und nachhaltiges Verbesserungspotential ermittelt. Die entsprechenden Maßnahmen zur Verbesserung mussten durch die Netzbetreiber jeweils innerhalb eines Jahres umgesetzt werden.
Weitere Informationen können dem Kurzbericht entnommen werden, der auf der Website der THE veröffentlicht ist. Der Kurzbericht umfasst insbesondere Informationen bezüglich der einschlägigen Grenzwerte, der Anzahl der angeschriebenen Netzbetreiber, der Anzahl der Netzbetreiber, die signifikantes und nachhaltiges Verbesserungspotenzial identifiziert haben, sowie Informationen über das identifizierte Verbesserungspotenzial und die kumulierten absoluten Netzkontoabweichungen der letzten zwei Jahre.