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Schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven eröffnet

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Autor: Elisabeth Terplan

Mit der Ankunft des FSRU-Spezialschiffs „Höegh Esperanza“ in Wilhelmshaven wurde das LNG-Terminal am 17. Dezember eröffnet.

In Wilhelmshaven ist das erste deutsche schwimmende Terminal für die Anlandung von verflüssigtem Erdgas (LNG) offiziell eröffnet worden. Noch vor Weihnachten wird regasifiziertes Flüssigerdgas durch die neu geschaffene Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL) in das deutsche Ferngasnetz strömen. Dazu ist zwei Tage zuvor an der Umschlaganlage Voslapper Groden (UVG) die Speicher- und Verdampfungseinheit (FSRU), die Höegh Esperanza des norwegischen Unternehmens Höegh LNG, an der neuen Hafenanlage eingetroffen. Über das LNG-Terminal in Wilhelmshaven sollen jährlich mindestens fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas angelandet und in das deutsche Ferngasnetz eingespeist werden. Das sind rund sechs Prozent des deutschen Gasbedarfs. Damit können rund elf Prozent von Deutschlands Gasimporten aus Russland ersetzt werden.

 

Breites politisches Interesse
Zu der offiziellen Eröffnung sind Bundeskanzler Olaf Scholz, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie Bundesfinanzminister Christian Lindner vor Ort in Wilhelmshaven. Darüber hinaus nehmen Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies, Umweltminister Christian Meyer sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter von Land, Stadt und Kommunen der Region teil. Die drei Unternehmen Niedersachsen Ports, OGE und Uniper, die in den letzten zehn Monaten mit dem Anlande-Terminal und der Wilhelmshavener Anbindungsleitung in kurzer Zeit gemeinsam die Infrastruktur an der Nordseeküste geschaffen haben, begrüßen an Bord der LNG-Fähre MS Helgoland zudem Projektteams der drei Unternehmen.

(Quelle: BMWK/Uniper/19.12.22)