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OGE ist Allianz-Partner des H2med-Wasserstoffkorridors in Südwesteuropa

Fünf Gasnetzbetreiber, darunter OGE, und zwölf Unternehmen aus dem Energiesektor sind Partner des Projektes H2med. Diese möchten den gleichnamigen Importkorridor für Wasserstoff bis Anfang der 2030er Jahre in Betrieb nehmen.

von | 16.12.24

v.l.: Nico Raß, Head of Business Developement Hydrogen International bei OGE, Rodrigo Costa, CEO von REN und Simon Halberstadt, Executive Vice President Sales Develoement SEFE Enegrgy GmbH, unterzeichnen eine gemeinsame Absichtserklärung, um den südwestlichen Importkorridor für Wasserstoff zu entwickeln. Foto: H2Med

Die länderübergreifende Initiative H2med zielt darauf ab, die Wasserstoffnetze der Iberischen Halbinsel mit Nordwesteuropa zu verbinden, damit Europa bis 2030 mit grünem Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden kann.

Die Allianz, zu der neben OGE die Gasnetzbetreiber Enagás aus Spanien, REN aus Portugal sowie GRT Gaz aus Frankreich zählen, wurde während der Veranstaltung „Scaling Up Green Hydrogen for Domestic Use and Export“ in Madrid vorgestellt. Aufgabe der bereichsübergreifenden, regionen- und sektorenübergreifenden Zusammenarbeit ist es unter anderem, Kooperation und Kommunikation innerhalb der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu fördern.

Die Allianz soll die jeweils nationalen Wasserstoffmärkte und die Dekarbonisierung der Länder vorantreiben, indem Anreize für den Ausbau der Produktions- und Abnahmekapazitäten sowie für die Integration von Energieangebot und -nachfrage in Europa geschaffen werden.

Durch die Allianz schaffen die Beteiligten einen Rahmen für ihre Zusammenarbeit an der Entwicklung des südwestlichen Wasserstoffkorridors. Dieser Korridor verbindet hauptsächlich die Pipeline-Projekte H2med, HY-FEN (GRTgaz-Wasserstoffverbindung Süd-Nord) und HySoW, des portugiesischen und spanischen Kernnetzes, in Verbindung mit den OGE-Leitungen als Teil des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes. All diese Projekte wurden bereits von der Europäischen Union als Projekte von gemeinsamem Interesse (PCI) anerkannt oder haben sich dafür beworben.

Darüber hinaus werden die Mitglieder der Allianz zusammenarbeiten, um die Umsetzung von Wasserstoffnetzprojekten zu fördern und Projekte zur Wasserstofferzeugung, -speicherung und -nutzung miteinander zu verbinden. Es handelt sich um einen offenen Zusammenschluss, der gerne weitere Unternehmen und Regionen einbezieht, und auch um die Unterstützung der Regierungen wirbt.

Neben den fünf Leitungsnetzbetreibern sind zwölf weitere Energie- und Technologieunternehmen Teil der in Madrid gegründeten Allianz. Dazu gehören Copenhagen Infrastructure Partners (CIP), DH2 Energy España, Elyse Energy, Hydrogène de France, HYNAMICS, Moeve, Qair, Securing Energy for Europe (SEFE), SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co KGaA, thyssenkrupp nucera, thyssenkrupp Steel Europe als Energie- und Technologieunternehmen.

 

(Quelle: OGE/2024)

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