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Niedersachsen Ports, Uniper und TES planen Schiffsanlegers für grüne Gase in Wilhelmshaven

Uniper, ein führendes deutsches Energieversorgungsunternehmen, Pionier im Bereich grüner Gase und Deutschlands größter Gasversorger mit über 1.000 Kunden, und TES, ein globales Unternehmen, das mit grünem eNG Europas Industrieunternehmen bei der Umstellung auf Netto-Null unterstützt, freuen sich, die Zusammenarbeit mit Niedersachsen Ports (NPorts), dem größten Betreiber öffentlicher Seehäfen in Deutschland und einem Unternehmen des Landes […]

von | 22.12.22

Uniper, ein führendes deutsches Energieversorgungsunternehmen, Pionier im Bereich grüner Gase und Deutschlands größter Gasversorger mit über 1.000 Kunden, und TES, ein globales Unternehmen, das mit grünem eNG Europas Industrieunternehmen bei der Umstellung auf Netto-Null unterstützt, freuen sich, die Zusammenarbeit mit Niedersachsen Ports (NPorts), dem größten Betreiber öffentlicher Seehäfen in Deutschland und einem Unternehmen des Landes Niedersachsen, bekannt zu geben.

Am Rande der Eröffnungsfeier des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelmshaven unterzeichneten die drei Unternehmen im Beisein von Wirtschaftsminister Olaf Lies und Umweltminister Christian Meyer eine Vereinbarung. Sie sieht die Planung einer neuen großen gemeinsamen Hafeninfrastruktur mit mindestens 6 Liegeplätzen für TES und für Uniper vor. Parallel dazu wird Uniper technische Studien durchführen, die es Uniper ermöglichen sollen, rund 2,6 Mio. t grünes Ammoniak pro Jahr zu importieren. Mit dieser Kapazität und der im Rahmen des Projekts Uniper Green Wilhelmshaven geplanten 1-GW-Elektrolyse-Anlage zur Wasserstofferzeugung könnten rund 300.000 t grüner Wasserstoff geliefert werden, was 10-20 % des für 2030 erwarteten Bedarfs in ganz Deutschland entspricht. TES plant die Inbetriebnahme der Hafenanlagen bereits im Jahr 2023, mit dem Ziel, ab 2026 die erste Ausbaustufe des größten Importterminals in Europa fertigzustellen. Das Terminal soll eine Kapazität von bis zu 20 Mio. t LNG und eNG haben. TES will zum Jahreswechsel 2025/2026 mit dem Import des ersten eNG beginnen und die Lieferungen bis 2030 auf 5 Mio. t erhöhen.

Diese neue Anlegestelle vor dem Voslapper Groden wird voraussichtlich Investitionsmittel in Höhe von ca. 500 Mio. € erfordern, die Finanzierung ist noch zu klären. Mit dieser Investition in die notwendige Infrastruktur für eine CO2-freie Wasserstoffwirtschaft und den geplanten Importprojekten für grüne und dekarbonisierte Gase wird Wilhelmshaven zur größten Energiedrehscheibe Deutschlands und liefert künftig grüne Energie in Form von Wasserstoff für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Damit wird der Aufbau einer grünen Importinfrastruktur beschleunigt, die eine Abkehr vom Import fossiler Energieträger ermöglicht.

(Quelle: TES/22.12.22)

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