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Müllheizkraftwerk in Frankfurt für Start-Infrastruktur von Wasserstoff

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Autor: Elisabeth Terplan

In Frankfurt am Main könnte am Müllheizkraftwerk (MHKW) in der Nordweststadt eine Start-Infrastruktur für Wasserstoff entstehen. Das Gas könnte dort erzeugt, gespeichert und verteilt werden. Und damit aus Müll Mobilität. Zu diesem Ergebnis kommt das theoretische Modellprojekt MH2Regio. Den Abschlussbericht überreichten Mainova-Vorstandsmitglied Martin Giehl und MHKW-Betriebsleiter Markus Sänger am Freitagmorgen im MHKW der Frankfurter Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst.

Initiatorin und Ideengeber von MH2Regio war in gemeinsamer Zusammenarbeit die Stadt Frankfurt am Main sowie Mainova und die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service (FES) als gemeinsame Betreiber des MHKW Frankfurt. MH2Regio beschäftigte sich bundesweit als eines der ersten Projekte mit dem Aufbau einer regionalen Wasserstofferzeugungs- und -verteilinfrastruktur für den Schwerlast-, Güter- und Binnenschiffsverkehr. Die Softwaresimulation bestätigt: Frankfurt am Main wäre ein idealer Ausgangspunkt für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffinfrastruktur. Wasserstoff aus dem MHKW könnte somit perspektivisch zur urbanen Verkehrswende hin zu klimaschonenden Kraftstoffen beitragen.

Mit dem Projekt zählte Frankfurt am Main zu den bundesweit 13 ersten geförderten HyExpert-Regionen, welche die Integration grüner Gase im Verkehrswesen vorantreiben wollen. Seine Stärke resultierte auch aus dem Zusammenwirken der beteiligten Partner: MH2Regio vernetzte Unternehmen aus Luft- und Binnenschifffahrt, öffentlichem Personennah- und Fernverkehr und kommunaler Unternehmen hinsichtlich einer gemeinsamen Nutzung von Wasserstoff als Energieträger für alternative Antriebskonzepte.

(Quelle: Mainova/2022)