Die Finanzierungsrunde wurde von Armira Growth aus München angeführt, mit zusätzlicher Beteiligung der bereits engagierten Investoren.
„Die Fähigkeit eines Unternehmens, wetterbedingte Risiken genau vorherzusagen und sich darauf vorzubereiten, kann über Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens entscheiden. Hier kommt Meteomatics ins Spiel”, sagt Martin Fengler, Gründer und CEO von Meteomatics. „Wir haben über 10 Jahre damit verbracht, eine Technologie auf den Markt zu bringen, die die präziseste Wettervorhersage bietet und damit neue globale Standards für Wetterdaten setzt. Wir werden unser Unternehmen und unsere Technologie weiter exponentiell ausbauen, insbesondere die extrem hochauflösenden 1k-Wettermodelle.“
Meteomatics bedient bereits mehr als 600 Unternehmen weltweit, darunter namhafte Kunden wie Tesla, Swiss Re, Airbus, Axpo, EDF Energy und die NASA. Da extreme Wetterereignisse immer häufiger auftreten und ihre Auswirkungen auf Unternehmen immer gravierender werden, verzeichnet Meteomatics eine erhebliche Nachfrage von Unternehmen aus den Bereichen Energie, Versicherungen, Landwirtschaft, Luftfahrt, Automobil und anderen Branchen. Neben Extremwetter wirken sich auch alltägliche Veränderungen der Wetterbedingungen sowie langfristige Klimatrends erheblich auf das Angebot und den Betrieb in diesen Branchen aus. Daher ist es unerlässlich, dass Unternehmen in Echtzeit Einblicke in hyperlokale Wetterereignisse erhalten. Die existierenden nationalen Wetterdienste können diesen Anforderungen nicht ausreichend gerecht werden, da die von ihnen gelieferten Daten häufig zu ungenau für den Einsatz in den Unternehmen sind.
Meteomatics betreibt ein stündliches Wettermodell mit einer Auflösung von 1 km über einen gesamten Kontinent: EURO1k ist fein genug, um selbst die kleinsten meteorologischen Phänomene in ganz Europa und angrenzenden Regionen genau zu erkennen. Dazu kombiniert Meteomatics Daten von mehr als 110 Wetterdatenquellen, darunter Flugzeuge, Bodenstationen, Drohnen, Radare, Satelliten und seine selbstentwickelten „Meteodrones“, die Wetterdaten aus der unteren und mittleren Atmosphäre sammeln. Kürzlich gab Meteomatics die Einführung von US1k bekannt. Dieses Wettermodell wird das zusammenhängende US-Staatsgebiet und den Golf von Mexico ebenfalls mit einer Auflösung von 1 km abdecken und stündlich aktualisiert. Mit dem Zugang zu Wetterdaten auf dieser sehr detaillierten Ebene können Unternehmen fundiertere Geschäftsentscheidungen treffen, um die zunehmenden Auswirkungen des Wetters auf ihren Betrieb besser steuern zu können. So können sie Kosten senken, Ressourcen richtig planen und zuweisen, die betriebliche Effizienz steigern, Anlagen und Mitarbeiter besser schützen und die digitale Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetterereignissen erhöhen.