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Maximator Hydrogen erhält Wasserstoff-Autos von Toyota

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Autor: Magnus Schwarz

Zehn Toyota Mirai erweitern nun den Fuhrpark der Maximator Hydrogen GmbH. Maximator Hydrogen ist Teil der Schmidt Kranz Group. Das H2-Spinoff der Gruppe bietet Systemlösungen für die gesamte Wertschöpfungskette. Auch Dienstleistungen wie Testanlagen und Zertifizierung von Wasserstoffspeichersystemen gehören zum Portfolio. So wurde Anfang des Jahres bei der Maximator Hydrogen GmbH Deutschlands größte Produktionsstätte für Wasserstofftankstellen in Betrieb genommen. Seit 2018 hat das in Nordhausen ansässige Unternehmen fast 50 Wasserstofftankstellen hergestellt. Bis 2030 sollen 4.000 Maximator Hydrogen Anlagen in Betrieb sein.

Wasserstoff als Treibstoff der Dekarbonisierung

„Dass die Schmidt Kranz Group auf den Toyota Mirai setzt, freut und ehrt uns sehr“, so André Schmidt, Präsident der Toyota Deutschland GmbH, bei der Übergabe. „Mit ihrer alltagstauglichen Reichweite eignen sich die Fahrzeuge ideal für nachhaltige Unternehmensfuhrparks und tragen so zur Dekarbonisierung der Gesellschaft bei.“

Für Mortimer Glinz, Schmidt Kranz Group Geschäftsführer in der 4. Generation, erklärt: „Grüner Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für den Erfolg der Energiewende. Wasserstoffautos sind bei unseren Fahrprofilen (Langstrecke) die einzige nachhaltige Alternative. Und der Mirai ist ein gutaussehender Meilenstein in der Entwicklung von H2-betriebenen Fahrzeugen!“

Insgesamt sind heute fast 10 Prozent der Firmenfahrzeuge wasserstoffbetrieben. In zweiter Modellgeneration bietet die fünfsitzige Limousine eine Reichweite von bis zu 650 Kilometern. Der Tankvorgang dauert etwa so lange wie bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Dabei ist der Mirai schadstofffrei und nahezu lautlos unterwegs. Die Brennstoffzelle wandelt den gespeicherten Wasserstoff in elektrische Energie um, die wiederum einen 130 kW/182 PS starken Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht während der Fahrt lediglich Wasserdampf.

Die Investition in den Aufbau eines klimaneutralen Fahrzeugpools für Dienstreisen wurde im Rahmen des Nationalen Innovationsprogrammes Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt 145.084 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.