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MAN ES und H-TEC SYSTEMS bauen mit Helen Oy Wasserstoff-Produktionsanlage in Helsinki

Helen Oy, eines der größten finnischen Energieunternehmen, baut gemeinsam mit MAN Energy Solutions und dem PEM-Elektrolyse-Spezialisten H-TEC SYSTEMS eine 3-Megawatt-Produktionsanlage für grünen Wasserstoff, die in der Nähe des Fernwärmenetzes von Helsinki und des Vuosaari Hafens errichtet wird.

von | 12.09.24

Helen Oy baut gemeinsam mit MAN Energy Solutions und dem PEM-Elektrolyse-Spezialisten H-TEC SYSTEMS eine 3-Megawatt-Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in der Nähe des Vuosaari Hafens in Helsinki, Finnland (Foto: Helen Oy)

Mit dieser Pilotanlage will Helen seine Wasserstoff-Expertise erweitern, um den Anforderungen der Wasserstofferzeugung in großem Maßstab zu begegnen und die Flexibilität des gesamten Energiesystems zu erhöhen.

MAN Energy Solutions wird als Generalunternehmer (EPC − Engineering, Procurement and Construction) für den Wasserstoffteil der Anlage und die Lieferung der wasserstoffbezogenen Komponenten, deren Installation sowie Inbetriebnahme verantwortlich sein. Der restliche Teil wird in Zusammenarbeit mit Helen und Helens Engineering-Partner durchgeführt.

Als Herzstück der Anlage wird H-TEC SYSTEMS, ein führender Anbieter von PEM-Elektrolyse-Technologien und Tochterunternehmen von MAN Energy Solutions (ab dem 30. September 2024 wird H-TEC SYSTEMS unter dem Namen Quest One firmieren), drei PEM-Elektrolyseure des Typs ME450 liefern. Diese werden bis zu 1.350 kg grünen Wasserstoff pro Tag aus grünem Strom produzieren, der aus Helens Portfolio an erneuerbaren Energiequellen stammt. Helen Oy plant, den Wasserstoff über eine Pipeline an eine nahegelegene Wasserstofftankstelle zu liefern und ihn über Container an Industriekunden oder andere Tankstellen zu verteilen. Die im Produktionsprozess entstehende Abwärme wird im Fernwärmenetz von Helen genutzt werden.

Herzstück der Anlage sind die drei PEM-Elektrolyseure (Proton Exchange Membrane) von H-TEC SYSTEMS. Beim PEM-Verfahren wird Wasser mithilfe eines elektrischen Stroms, der durch eine spezielle Membran geleitet wird, in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Aufgrund ihrer hohen Dynamik eignet sich die PEM-Elektrolyse ideal zur Kopplung mit fluktuierenden erneuerbaren Stromquellen – wie Wind und Sonne – und hat klare Vorteile gegenüber der alkalischen Elektrolyse. So benötigt die PEM-Elektrolyse weniger Strom pro Kilogramm produzierten Wasserstoffs, kommt ohne aggressive Chemikalien aus und produziert hochreinen Wasserstoff, der direkt verwendet werden kann.

 

 

(Quelle: MAN ES/2024)

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