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LNG-Terminal der Gasunie-Tochter EemsEnergyTerminal komplett „ausverkauft“

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Autor: Elisabeth Terplan

Die Gasunie-Tochter EemsEnergyTerminal hat die verbleibende Kapazität des LNG-Terminals in Eemshaven an ENGIE SA verkauft, die die letzten 1 Mrd. Kubikmeter (bcm) erworben hat. Frühere Verträge wurden mit ČEZ (Tschechische Republik) und Shell Western LNG BV unterzeichnet. Die insgesamt 8 Mrd. m³, die im Eemshaven verfügbar sind, sind jetzt „ausverkauft“. Die erste Lieferung von LNG durch das Terminal soll bereits Mitte September erfolgen.

Mit diesen neuen Kapazitäten, die zu seinem bestehenden LNG -Portfolio hinzugefügt werden, wird ENGIE – durch seine Geschäftseinheit „Global Energy Management & Sales“ – seine Energiediversifizierungsstrategie stärken und seine Fähigkeit, LNG nach Europa zu liefern, verbessern.

Ulco Vermeulen, Vorstandsmitglied von Gasunie, freut sich, dass der Vertragsabschluss zu diesem Ergebnis geführt hat: „In einem Zeitraum von nur drei Monaten ist das schwimmende LNGTerminal nun komplett ausverkauft. In den kommenden Wochen alle Aufmerksamkeit wird sich auf die technische Vorbereitung des Standorts für das Schwimmterminal konzentrieren, auch dies in Rekordgeschwindigkeit.“

Bis zu diesem Jahr hatten die Niederlande nur ein LNG-Terminal im Rotterdamer Hafen. Die Erweiterung in Eemshaven und die Optimierung des Rotterdamer Terminals werden die LNG – Importkapazität verdoppeln. Das neue LNG-Terminal in Eemshaven wird aus zwei schwimmenden FRSUs (Floating Storage and Regasification Units) bestehen: dem Exmar S188 und dem Golar Igloo. Sie werden voraussichtlich Anfang September in Eemshaven eintreffen.

Das schwimmende Terminal wird in den nächsten fünf Jahren in Eemshaven flüssiges Erdgas in gasförmiges Erdgas umwandeln, das anschließend in das nationale Erdgasnetz eingespeist werden kann. Insgesamt können zusätzlich 8 Mrd. m³ Erdgas in die Niederlande gebracht werden.

(Quelle: Gasunie/2022)