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Landwärme-Neuaufstellung mit hohem Investoreninteresse

Das Biomethangeschäft der Landwärme läuft trotz THE-Kündigung der Bilanzkreise der Tochtergesellschaft Landwärme Service GmbH (LWS) stabil weiter. Der Biomethanversorger plant nun die Integration der Tochtergesellschaft. Zudem freut sich Landwärme über das hohe Investoreninteresse.

von | 17.10.24

Im Rahmen der Kündigung der Biogas-Bilanzkreise der Landwärme-Tochtergesellschaft Landwärme Service GmbH (LWS) durch die Trading Hub Europe (THE) beendete Landwärme die Bilanzkreiskooperation mit der Tochtergesellschaft. Damit werden die Landwärme-Bilanzkreise in Abstimmung mit der THE künftig nun wieder innerhalb der Landwärme GmbH fortgeführt. Somit kann das Biomethan-Eigengeschäft von Landwärme unverändert fortgeführt werden.

Integration der Landwärme Service GmbH

Die unabhängige LWS hat alle von der Kündigung der THE betroffenen Kunden von der Veränderung bereits in Kenntnis gesetzt und unterstützt sie beim Wechsel zu anderen Anbietern. „Unser Ziel ist es, etwaige Schäden für bisherige Kunden abzuwenden und einen möglichst reibungslosen Übergang sicherzustellen“, so Geschäftsführer Zoltan Elek.

In Reaktion plant Landwärme nun auch die Integration ihrer Tochtergesellschaft. Dr. Wilke ordnet den Schritt wie folgt ein: „Die Wiedereingliederung ist der folgerichtige Schritt. So zentrieren wir das Handelsgeschäft komplett in der Landwärme und bündeln die Kräfte für eine langfristig tragfähige und nachhaltig profitable Perspektive.“

Großes Investoreninteresse

Auch die Suche nach einem finanzstarken Partner für die im Eigenverwaltungsverfahren befindliche Landwärme GmbH schreitet voran. Erste vielversprechende Angebote liegen bereits vor. „Unser Ziel ist es, zeitnah eine Einigung zu erreichen und schnell wieder auf den eingeschlagenen Wachstumskurs zurückzukehren“, sagt Landwärme-Geschäftsführer Zoltan Elek.

Erst vor kurzem hatte die Landwärme weitere Fortschritte bei der Neuaufstellung des Unternehmens vermeldet. So hat Landwärme inzwischen ihre Vertragslandschaft erfolgreich einer eingehenden Revision unterzogen und festgestellt, dass sie die meisten ihrer Ökogas- und EEG-Kunden derzeit ohne Vertragsanpassung weiter beliefern kann. Auch bei der Neugestaltung von Verträgen hat der Biomethanversorger deutliche Fortschritte erzielt.

Darüber hinaus hat sich aus Sicht der Landwärme das politische und behördliche Umfeld im Bereich Treibhausgasminderungsquoten verbessert. Das Unternehmen rechnet mittelfristig zumindest mit einer Stabilisierung des Marktes. Landwärme ist daher nach wie vor zuversichtlich, dass das Eigenverwaltungsverfahren wie geplant Anfang November 2024 vom Gericht eröffnet werden kann.

Landwärme hatte am 13. August 2024 bekanntgegeben, dass sich das Unternehmen im Rahmen eines Eigenverwaltungsverfahrens neu aufstellt. Notwendig wurde dies durch einen seit Beginn des Jahres 2023 anhaltenden Verfall der Preise für Treibhausgasminderungsquoten (THG-Quoten). Dieser war aufgrund mutmaßlicher Betrugsfälle bei der Einfuhr von Biodiesel und Upstream-Emission-Reduction-Projekten (UER-Projekten) eingetreten.

 

 

(Quelle: Landwärme/2024)

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