Im Juni hatte die zur Essener Steag Iqony Group gehörende Iqony GmbH im Rahmen eines Öffentlichkeitsdialogs erstmals den aktuellen Planungsstand für ein neues Gaskraftwerk am Standort Bergkamen vorgestellt. Teil der Projektplanung ist auch der Neubau einer Gas- und einer Wasserstoffleitung, die das neue Kraftwerk künftig mit dem bestehenden Leitungsnetz sowie dem geplanten Wasserstoffkernnetz von OGE verbinden sollen.
„Damit wir unter Abwägung sowohl ökologischer als auch ökonomischer, planungsrechtlicher und ingenieurfachlicher Aspekte die bestmögliche Lösung für die künftige Trassenführung finden können, brauchen wir entsprechendes Datenmaterial“, so Dr. Jens Reich, Gesamtprojektleiter für den geplanten Kraftwerksneubau in Bergkamen. Dieses Datenmaterial werde nun unter anderem mittels des Einsatzes von Drohnen erhoben.
Der Einsatz von Drohnen ersetzt heute vielfach die klassische Landvermessung. Denn der Einsatz von Drohnen hat den Vorteil, dass die Datenerhebung durch sie gewissermaßen minimalinvasiv erfolgt, weil ein physisches Betreten der zu untersuchenden Flächen damit in der Regel vermieden werden kann.
Trassenverlauf
Die jetzt per Drohneneinsatz erfolgenden Vermessungsarbeiten dienen der Vorbereitung einer detaillierten Trassenplanung. Wenn diese Vorarbeiten erledigt sind, wird die Steag Iqony Group anschließend auf deren Grundlage mit Behörden, Grundstückseigentümern und Öffentlichkeit in den weiteren Dialog treten.
Iqony informiert
Bürgerinnen und Bürger, die sich über das Projekt informieren möchten, können dies ganz einfach über das Internet tun. Unter der Adresse https://www.iqony.energy/standortentwicklung/standort-bergkamen/h2-ready-gaskraftwerk-bergkamen stehen entsprechende Informationen zur Verfügung. Die Seite wird fortlaufend aktualisiert.