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Hamburger Wohnen eG und HanseWerk Natur: Biomethan und Solarthermie für Hamburger Wohnquartier

Die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG und HanseWerk Natur beschreiten gemeinsam den Weg einer klimaschonenden Wärmeversorgung: Das Wohnquartier „Stellinger Linse“ mit seinen rund 1.500 Wohneinheiten wird zukünftig überwiegend aus einem Biomethan-Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie Solarthermie-Anlagen versorgt. Der Umbau der Wärmeversorgung für die „Stellinger Linse“ startet im Sommer 2021 und wird im Frühjahr 2022 abgeschlossen. Neben einem neuen […]

von | 09.08.21

Die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG und HanseWerk Natur beschreiten gemeinsam den Weg einer klimaschonenden Wärmeversorgung: Das Wohnquartier „Stellinger Linse“ mit seinen rund 1.500 Wohneinheiten wird zukünftig überwiegend aus einem Biomethan-Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie Solarthermie-Anlagen versorgt.

Der Umbau der Wärmeversorgung für die „Stellinger Linse“ startet im Sommer 2021 und wird im Frühjahr 2022 abgeschlossen. Neben einem neuen hocheffizienten BHKW, das mit klimaneutralem Biomethan betrieben wird, entstehen Solarthermie-Anlagen mit einer gesamten Kollektorfläche von rund 1.000 m3 mit 525 MWh auf den Gebäudedächern der Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG. Diese Anlagen wandeln die Sonnenergie in Wärme zur Versorgung der angeschlossenen Haushalte um. Das neue Biomethan-BHKW, das Strom und Wärme klimaneutral in einem Arbeitsgang erzeugt, sowie die Solarthermie-Anlagen werden über 70 % der benötigten Wärme im Quartier produzieren. Die restlichen, saisonal bedingten rund 30 % kommen aus dem Wärmenetz „Verbund West“ von HanseWerk Natur. Der Verbund West wiederum soll bis 2030 vollständig klimaneutral werden. Ein wichtiger Baustein dazu ist der voraussichtlich kurzfristig zur Unterzeichnung anstehende Vertrag mit der Stadtreinigung Hamburg (SRH) über den Bezug von Abwärme aus dem neuen Zentrum für Ressourcen und Energie der SRH ab 2025.

Der Primärenergiefaktor des Quartiers „Stellinger Linse“ wird zukünftig bei 0,26 liegen. Zur Erläuterung: Dieser Wert beurteilt die Qualität der erzeugten Wärme – je niedriger, desto grüner ist die erzeugte Wärme. Der sehr gute Wert in der „Stellinger Linse“ liegt somit deutlich unter dem großer Fernwärmenetze in Hamburg (aktuell bei 0,36). Die geplante CO2-Emission wird bei 40 Gramm pro Kilowattstunde Wärme liegen und damit deutlich unter einem Erdgas- oder einem Heizölkessel mit rund 240 bzw. 310 Gramm CO2 pro erzeugter Kilowattstunde Wärme. Da die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG und HanseWerk Natur in Stellingen zu einem Großteil auf Erneuerbare Energien für die Wärmeerzeugung setzen, unterstützen beide Unternehmen mit diesem Projekt die Erreichung der Klimaziele der Hansestadt Hamburg. Zum Hintergrund: Etwa ein Viertel der CO2-Emissionen in Hamburg entfallen aktuell auf die Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser.

(Quelle: HanseWerk/2021)

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