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Gasunie und RWE unterzeichnen MoU zur Errichtung eines LNG-Terminals in Brunsbüttel

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Autor: Elisabeth Terplan

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (im Auftrag der deutschen Bundesregierung), Gasunie (zu 100 % in niederländischem Staatsbesitz) und RWE haben ein Memorandum of Understanding zur gemeinsamen Errichtung eines Terminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) am Standort Brunsbüttel unterzeichnet. Die KfW wird über eine finanzielle Einlage für die Bundesregierung einen Anteil von 50% am LNG Terminal übernehmen. Betreiberin des LNG Terminals wird Gasunie.

Das Terminal schafft mit einer jährlichen Regasifizierungskapazität von 8 Mrd. m³ eine direkte Möglichkeit, Erdgas für den deutschen Markt aus Regionen zu beziehen, die durch Gasleitungen nicht zu erreichen sind. Das Terminal erhöht damit die Versorgungssicherheit und trägt zu mehr Unabhängigkeit von leitungsgebundenen Erdgasimporten in Nordwesteuropa bei. Die Projektpartner arbeiten daran, das Projekt unter Beachtung aller genehmigungs- und beihilferechtlichen Vorgaben so zügig wie möglich umzusetzen.

Perspektivisch ist vorgesehen, das Terminal für den Import von grünen Wasserstoffderivaten wie Ammoniak umzurüsten.