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EWE vergibt Auftrag für Wasserstoff-Großprojekt an Siemens Energy

Der norddeutsche Energieversorger EWE setzt in Emden den Bau einer der größten Wasserstoff-Erzeugungsanlagen Europas um. Bezüglich der Realisierung des Großprojektes setzt EWE bei der Elektrolyse auf Siemens Energy.

von | 30.07.24

Alexey Ustinov, Leiter des Wasserstoffgeschäfts bei Siemens Energy, (links, stehend), Anne-Laure de Chammard, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy und Thomas Schröer, Projektkaufmann bei Siemens Energy (vorne links, sitzend), EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler (stehend, 2. Von rechts), Tobias Moldenhauer, Leiter Wasserstoff bei EWE (rechts, stehend), Dr. Geert Tjarks, Geschäftsführer EWE Hydrogen (vorne rechts, sitzend) (Foto: T. Lobenwein

Die gesamte Erzeugungsanlage bestehend aus Elektrolyse sowie notwendiger Peripherie – wie beispielsweise Verdichter und Kühlsysteme – hat über die Lebensdauer eine mittlere Leistungsaufnahme von circa 320 MW. Der Energietechnologie-Konzern wird ein 280-MW-Elektrolysesystem als Kernstück der Anlage liefern. Im Jahr 2027 soll die Anlage in Emden in Betrieb gehen und dann pro Jahr rund 26.000 t grünen Wasserstoff für unterschiedliche Anwendungen bereitstellen. Die produzierte Menge Wasserstoff kann zum Beispiel bei Verwendung in der Stahlindustrie rund 800.000 t Kohlendioxid pro Jahr einsparen. EWE und Siemens Energy haben im Zuge der Auftragsvergabe auch einen Servicevertrag über zehn Jahre geschlossen.

Der Elektrolyseur von Siemens Energy beruht auf der sogenannten PEM-Technologie, bei der die Spaltung von Wasser mithilfe von Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff entlang der Protonen-Austausch-Membran erfolgt. Diese Technologie ist aufgrund der sehr flexiblen Hochlaufzeiten besonders gut für den dynamischen Betrieb mit erneuerbaren Energien geeignet.

 

 

(Quelle: EWE/2024)

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