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EEX veröffentlicht Verkaufskalender 2021 für nationalen Emissionshandel

Die European Energy Exchange (EEX) hat heute in Abstimmung mit dem Umweltbundesamt den geplanten Zeitplan für die Verkäufe 2021 für das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) veröffentlicht. Mit der Einführung des nEHS zum Jahresbeginn 2021 wird erstmals ein CO2-Preis für die Sektoren Wärme und Verkehr auf nationaler Ebene festgelegt. Der erste Verkaufstermin des nEHS wird vorraussichtlich am […]

von | 25.08.21

Die European Energy Exchange (EEX) hat heute in Abstimmung mit dem Umweltbundesamt den geplanten Zeitplan für die Verkäufe 2021 für das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) veröffentlicht. Mit der Einführung des nEHS zum Jahresbeginn 2021 wird erstmals ein CO2-Preis für die Sektoren Wärme und Verkehr auf nationaler Ebene festgelegt.

Der erste Verkaufstermin des nEHS wird vorraussichtlich am 5. Oktober 2021 stattfinden. Die Verkaufstermine werden das ganze Jahr über zweimal wöchentlich, dienstags und donnerstags, für jeweils sechs Stunden von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr MEZ abgehalten. Der letzte Verkaufstermin im Jahr 2021 wird voraussichtlich am 7. Dezember 2021 stattfinden.

Im Rahmen des nEHS ist zunächst eine Festpreisphase bis 2025 vorgesehen, in der die nEHS-Zertifikate zu einem gesetzlich festgelegten und jährlich steigenden Preis ausgegeben werden. Bis einschließlich 2025 wird der Verkauf dieser Zertifikate über die EEX zu festen Preisen erfolgen und ab 2026 in ein Auktionsverfahren übergehen. Während der Festpreisphase ist die Anzahl der verfügbaren nEHS-Zertifikate unbegrenzt. Weitere Einzelheiten sind dem veröffentlichten Verkaufskalender zu entnehmen.

Die EEX hat im März 2021 den Zuschlag des Umweltbundesamtes für die Veräußerung von Emissionszertifikaten im nEHS erhalten. Dem war ein öffentliches Ausschreibungsverfahren vorausgegangen. Als langjährige zentrale Auktionsplattform im europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS) wird die EEX ihre Erfahrung und Expertise nun auch auf nationaler Ebene einbringen und damit eine dekarbonisierte Zukunft weiter unterstützen.

Es werden alle Brennstoffe des Energiesteuergesetzes in den nationalen Emissionshandel einbezogen. Dazu zählen Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas, Erdgas und ab 2023 neben anderen, auch Kohle. Verpflichtet sind im Rahmen des nEHS u.a. diejenigen Unternehmen und Organisationen, die Brennstoffe in Verkehr bringen, z.B. Erdgasversorger oder Unternehmen der Mineralölindustrie. Die direkte Zulassung für diese Verpflichteten unter dem nEHS ist seit 9. August 2021 unter http://www.nehs-zulassung.com möglich. Ein indirekter Zugang zum Verkauf wird über verschiedene Intermediäre angeboten, die auf der nEHS-Website aufgeführt sind.

(Quelle: EEX/2021)

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