Auf dem Dach des weltbekannten dänischen Müllheizkraftwerks CopenHill schlossen E.ON und ARC die exklusive Partnerschaftsvereinbarung, um die Anlage zu einem internationalen Vorzeigeprojekt für die Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS) zu entwickeln.
Die Partnerschaftsvereinbarung sieht vor, dass E.ON sich für die CCS-Ausschreibung der dänischen Energiebehörde vorqualifiziert, die eine vollständige CO2-Abscheidung bis 2030 vorschreibt. Die Umsetzung von CopenCapture ist von der finanziellen Unterstützung durch das CCS-Förderprogramm abhängig.
Ein Teil des emittierten CO2 in CopenHill stammt aus organischen Materialien, wie zum Beispiel verunreinigtem Papier oder Pappe. Dieses CO2 wird als biogen eingestuft und seine Abscheidung führt zu so genannten negativen Emissionen – CO2 aus einem natürlichen Kohlenstoffkreislauf, das dauerhaft aus der Atmosphäre entfernt wird.
Die negativen Emissionen können als Emissionsgutschriften verkauft werden – insbesondere als hochwertige Carbon Removal Credits (CRCs). Diese Credits werden auf dem freiwilligen Markt für CO₂-Gutschriften gehandelt, auf dem Unternehmen CO₂-Reduzierungen entweder als Ausgleich oder als Beitrag erwerben können.