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Daimler Truck AG und Shell treiben Aufbau von Wasserstoff-Tankinfrastruktur voran

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Autor: Elisabeth Terplan

Die Daimler Truck AG und Shell New Energies NL B.V. (“Shell”) wollen die Einführung von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen-Lkw in Europa gemeinsam vorantreiben. Dafür haben die Unternehmen nun eine Vereinbarung unterzeichnet. Die Partner planen den Aufbau einer Wasserstoff-Tankinfrastruktur und den Einsatz von Brennstoffzellen-Lkw bei Kunden – Ziel ist die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs.

Shell plant zunächst ein Wasserstoff-Tankstellennetzwerk für grünen Wasserstoff zwischen drei Produktionsstandorten in Rotterdam in den Niederlanden sowie in Köln und Hamburg zu errichten. Ab 2024 plant Shell zwischen den drei Standorten Tankstellen für schwere Lkw zu betreiben. Die Daimler Truck AG beabsichtigt, im Anschluss daran im Jahr 2025 die ersten schweren Wasserstoff-Lkw an Kunden zu übergeben. Der Plan der Partner sieht den kontinuierlichen Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur in diesem Korridor vor, damit ab dem Jahr 2030 150 Wasserstofftankstellen und rund 5.000 schwere Brennstoffzellen-Lkw der Marke Mercedes-Benz in Betrieb gehen können. Bereits ab dem Jahr 2025 soll der Korridor eine Gesamtlänge von 1.200 Kilometern aufweisen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wollen Shell und die Daimler Truck AG eine auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Wasserstoffinfrastruktur entwickeln. Die Vereinbarung umfasst zusätzlich das gemeinsame Ziel, einen offenen Betankungsstandard für Wasserstoff zu etablieren. Dieser soll die Schnittstelle und das Zusammenspiel zwischen Lkw und Tankstelle definieren und dabei eine kundenfreundliche, kosteneffiziente, zuverlässige und sichere Wasserstoffbetankung ermöglichen. Weitere potenzielle Partner sind eingeladen, sich diesem Vorhaben anzuschließen.

 

(Quelle: Daimler/2021)