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Bundeswirtschaftsminister Habeck besichtig Baufeld für 320-Megawatt-Elektrolyseur

Im Zuge seiner Nordwest-Reise hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Donnerstag in Emden Station gemacht. Er besuchte das Baufeld im Borssumer Hammrich, auf dem EWE noch in diesem Jahr mit dem Bau einer der größten Wasserstofferzeugungsanlagen Europas starten will. Empfangen wurde Robert Habeck vom EWE-Vorstandsvorsitzenden Stefan Dohler und Britta van Boven, Geschäftsführerin Gasunie Deutschland, die auch weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßten – unter anderem den niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies, Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer sowie Hannah Tijmes, niederländische General-Konsulin.

von | 20.09.24

Foto: © EWE/Mohssen Assanimoghaddam Haben eine Mission und blicken gemeinsam in die Wasserstoff-Zukunft (v.l.n.r.): Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies, Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, Britta van Boven, Geschäftsführerin Gasunie Deutschland, EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler und Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer

Vor Ort überreichte Habeck noch einmal symbolisch die Fördermittelbescheide für die deutschen Projekte im Rahmen der Hy2Infra-Welle zum Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft, die offiziell bereits erteilt wurden. Die Förderung setzt sich aus Bundes- und Landesmitteln der Länder Niedersachsen und Bremen zusammen.

Internationale Pipelineinfrastruktur für Wasserstofftransport

Habeck hatte im Juli bereits angekündigt, sich von einigen Projektstandorten persönlich ein Bild machen zu wollen, insbesondere von denen, die dem Fördercluster Nord zugeordnet sind. Dazu gehört neben dem Emder EWE-Projekt auch das Projekt Hyperlink des Fernleitungsnetzbetreibers Gasunie Deutschland. Mit Hyperlink errichtet Gasunie ein rund 1.000 km umfassendes Wasserstoffnetz, das wichtige Industrieregionen im Norden und Westen Deutschlands mit den großen nationalen und internationalen Aufkommensquellen sowie Speicheranlagen verbindet. Hyperlink ist ein wichtiger Bestandteil des insgesamt geplanten etwa 10.000 km langen deutschen Wasserstoffkernnetzes, der „Autobahn“ für den Wasserstofftransport. Den Anschluss des Emder Elektrolyseurs an Hyperlink und den zukünftigen EWE-Wasserstoffspeicher in Huntorf (Wesermarsch) stellen die EWE-Konzerntöchter GTG Nord und EWE NETZ her.

Wichtige Impulse für Wasserstoffwirtschaft durch IPCEI-Förderung von Bund und Ländern

Ein genaues Bild von der zukünftigen Erzeugung von grünem Wasserstoff in Emden, die dort insbesondere mit Hilfe von Windenergie erfolgt, und dem Transport über die zum Teil schon bestehende, teils neu zu errichtende Pipeline-Infrastruktur machte sich Robert Habeck anhand von Exponaten. Bundeswirtschaftsminister Habeck zeigte sich überzeugt, dass insbesondere der Nordwesten für den Hochlauf der deutschen Wasserstoffindustrie eine Schlüsselregion ist.

 

(Quelle: EWE/Gasunie/2024)

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