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Bilfinger unterstützt Gasunie bei innovativem Wasserstoffspeicher-Projekt in den Niederlanden

Bilfinger unterstützt Gasunie, ein Unternehmen für Energieinfrastruktur in den Niederlanden und Norddeutschland, bei der Planung des HyStock-Projekts, einem unterirdischen Wasserstoffspeicher bei Zuidwending in den Niederlanden. Dieser neue Wasserstoffspeicher wird grüne Energie aus Windkraftanlagen oder Photovoltaikanlagen speichern, die kurz- und langfristig zur Verfügung stehen und so mögliche Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage von grünem Wasserstoff ausgleichen soll. Bilfinger Tebodin […]

von | 18.08.22

Bilfinger unterstützt Gasunie, ein Unternehmen für Energieinfrastruktur in den Niederlanden und Norddeutschland, bei der Planung des HyStock-Projekts, einem unterirdischen Wasserstoffspeicher bei Zuidwending in den Niederlanden. Dieser neue Wasserstoffspeicher wird grüne Energie aus Windkraftanlagen oder Photovoltaikanlagen speichern, die kurz- und langfristig zur Verfügung stehen und so mögliche Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage von grünem Wasserstoff ausgleichen soll. Bilfinger Tebodin Netherlands B.V. wird das Basis-Engineering für die gesamte Anlage (einschließlich Equipment, Rohrleitungen, Rohrsysteme, Gebäude, Infrastruktur usw.) liefern. Die Anlage wird den grünen Wasserstoff in Kavernen in tiefen unterirdischen Salzschichten einspeisen.

Um die grüne Energie für Spitzenlasten zu speichern, wird der Wasserstoff in Kavernen in tiefen Erdschichten gefüllt. Bilfinger wird das Basic-Engineering für die oberirdische Anlage liefern. Dadurch erhält Gasunie ein genaues Bild der Speicheranlage mit allen technischen, sicherheits- und umweltrelevanten Anforderungen. Bilfinger und Gasunie arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen und profitieren von dem Wissen und den Erfahrungen aus früheren Erdgasspeicheranlagen.

Kompressorstationen werden rund 76 Mio. m³ Wasserstoffgas in jede der vier geplanten Kavernen mit dem Ziel einspeisen, eine Gesamtspeicherkapazität von rund 26 Mio. kg Wasserstoff zu schaffen. Der groß angelegte Wasserstoffspeicher ist ein völlig neuer Ansatz und wird von einem multidisziplinären Bilfinger-Team mit umfangreichen technischen Kenntnissen und Erfahrungen geleitet. Die Anlage und die erste Wasserstoffkaverne sollen bis 2026 in Betrieb genommen werden und werden ein wichtiger Teil der Wasserstoffinfrastruktur in den Niederlanden sein.

Aus technischer und wirtschaftlicher Sicht ist die großtechnische Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen eine vielversprechende langfristige und kurzfristige Lösung. Die Speicherung von Wasserstoff zum Ausgleich von Produktion und Nachfrage im Gigawatt-Maßstab erfordert die Einspeisung und Entnahme großer Mengen Wasserstoff in kurzer Zeit. Aus diesem Grund müssen Kavernen identifiziert werden, die für eine schnelle Wasserstoffbereitstellung besonders geeignet sind. Die Kavernen fungieren als „Lunge” im Wasserstoffnetz und ermöglichen dem gesamten Energiesystem in den Niederlanden und Europa, die ehrgeizigen internationalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Für das 1-MW-HyStock-Pilotprojekt, das grünen Strom in Wasserstoff umwandelt, hat Bilfinger zum Beispiel bereits Systemintegrationsleistungen für den Bau der Anlage beigesteuert und war für die Hochspannungsversorgung der Protonenaustauscheinheit verantwortlich. Außerdem hat Bilfinger für ein Innovationsprojekt in Norddeutschland eine effiziente und großtechnische Lösung zur Wasserstoffaufbereitung als nachhaltige Alternative zu Erdgas entwickelt.

(Quelle: Bilfinger/2022)

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