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ANDRITZ eröffnet Elektrolyseur-Gigafactory in Erfurt

ANDRITZ hat seine neue Elektrolyseur-Gigafactory in Erfurt, Deutschland, im Beisein von Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt eröffnet.

von | 06.06.25

Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender von ANDRITZ (rechts im Bild) und Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt vor einem der Elektrolyse-Stacks am Standort von ANDRITZ in Erfurt.

Die neue Anlage hat eine anfängliche Produktionskapazität von etwa einem Gigawatt – dies entspricht etwa 160 bis 200 Elektrolyseuren pro Jahr. Am Standort werden bereits seit März dieses Jahres Schlüsselkomponenten für die Erzeugung von grünem Wasserstoff hergestellt, darunter Elektrolyse-Stacks und Phasenseparatoren, die im Anschluss einem Drucktest und einer Qualitätskontrolle unterzogen werden. Je nach Kundennachfrage lässt sich die Ausbringung flexibel hochskalieren.

Neue Technologie – traditionsreicher Standort

Die neue Gigafactory befindet sich an einem Standort mit langjähriger Tradition in der industriellen Fertigung, an dem ANDRITZ Schuler seit vielen Jahren Pressen herstellt. Rund 350 Menschen arbeiten derzeit in Erfurt, knapp 100 werden künftig in der Elektrolyseur-Gigafactory beschäftigt sein. Die vorhandene Infrastruktur bietet eine solide Grundlage für die effiziente Produktion und den Transport der Elektrolyseure.

Erfurt liegt strategisch günstig im Herzen Europas und bietet direkten Zugang zu wichtigen Verkehrsnetzen. Die Nähe zu zentralen Verkehrsadern ermöglicht eine sichere und pünktliche Lieferung zu Projektstandorten auf dem gesamten Kontinent, so dass Kunden nicht nur von hochwertiger Technologie, sondern auch von logistischer Effizienz profitieren.

Die Elektrolyseure basieren auf der neuesten Technologie des ANDRITZ-Partners HydrogenPro. Die ersten in der Anlage gefertigten Elektrolyseure sind für die wegweisende 100-Megawatt-Wasserstoffanlage der Salzgitter AG zur CO2-armen Stahlproduktion bestimmt. Alle in Erfurt hergestellten Produkte für grünen Wasserstoff sind CE-zertifiziert und erfüllen die europäischen Sicherheits- und Leistungsstandards.

 

 

(Quelle: Andritz/2025)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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