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Air Liquide baut größten an Wasserstoff-Infrastruktur angeschlossenen Elektrolyseur

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Autor: Redaktion

Air Liquide plant den Bau eines 30-Megawatt (MW)-Elektrolyseurs zur Erzeugung von klimaneutralem Wasserstoff in Oberhausen. In einer ersten Phase soll die Anlage bereits 2023 mit einer Leistung von 20
MW in Betrieb gehen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat öffentliche Mittel für dieses Projekt – dem ersten Elektrolyseur im Weltmaßstab, der im Rahmen der Partnerschaft zwischen Air
Liquide und Siemens Energy realisiert wird – bewilligt. Der Elektrolyseur wird in die bestehende Wasserstoff-Pipeline von Air Liquide integriert, um Schlüsselindustrien und die emissionsfreie Mobilität im
Raum Rhein-Ruhr mit klimaneutralem Wasserstoff zu versorgen.

Der neue Protonen-Exchange-Membran (PEM)-Elektrolyseur, der von Air Liquide gebaut wird, wird klimaneutralen Wasserstoff aus Wasser und erneuerbarem Strom erzeugen. Die technologische Lösung für
das Projekt wird im Rahmen der bereits angekündigten Partnerschaft zwischen Air Liquide und Siemens Energy entwickelt. Bis 2023 werden beide Partner eine 20-MW-Elektrolyseur-Anlage errichten, die 2.900
Tonnen klimaneutralen Wasserstoff pro Jahr und klimaneutralen Sauerstoff produzieren wird. In einer zweiten Phase plant Air Liquide, die Kapazität der Anlage auf 30 MW zu erhöhen.
Der PEM-Elektrolyseur wird die größte Produktionsanlage von klimaneutralem Wasserstoff sein, die an eine bestehende Pipeline angeschlossen wird. Durch die beschleunigte Verfügbarkeit dieser Gase werden
Sektoren wie Stahl, Chemie, Raffinerie und Mobilität in Nordrhein-Westfalen bei ihren Bemühungen um eine Verringerung ihres Kohlendioxid-Fußabdrucks unterstützt.

(Quelle: Air Liquide/2021)