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Virtuelles Institut KWK.NRW vergibt Bauauftrag für ein neues Hybrid-SOFC-System

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Autor: Redaktion

Hybrid-SOFC-System „MEGAMIE“ mit tubularer Brennstoffzelle und nachgeschalteter Mikro-Gasturbine der Mitsubishi Power Europe GmbH Bild: Mitsubishi Power Europe GmbH

Mit dem Ziel, die Anlage 2022 in Betrieb zunehmen, ist der Baubeginn für Sommer 2021 geplant. Von Anfang an wird der Betrieb des Hybrid-SOFC-Systems mit einer elektrischen Leistung von rund 200 kW wissenschaftlich begleitet. Die Flexibilitäts- und CO2-Minderungspotenziale bei der Energieversorgung von Quartieren, mittelständischen oder kleinen Unternehmen und auf der Landesebene von NRW sind aufgrund des hohen Innovationsgrades von besonderer Bedeutung.
MPW übernimmt als Generalunternehmen neben der Planung, Fertigung und Lieferung des Hybrid-SOFC-Systems zudem den Ausbau der Infrastrukturen, um das System sowohl in die Strom-und Wärmeversorgung des GWI einzubinden als auch die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz zu ermöglichen. Die Baumaßnahmen führen überwiegend ortsansässige Fachfirmen im Auftrag für MPW durch, da es für das regionale Unternehmen eine Selbstverständlichkeit ist, die regionale Wirtschaft einzubinden.
Die hocheffiziente Energiebereitstellung und CO2-Einsparungen auf Basis der SOFC-Technologie im realen Anlagenbetrieb sollen demonstriert und neue Betriebsstrategien, wie der flexible Betrieb der integrierten Gasturbine oder die Nutzung von Wasserstoff, erprobt werden. Dabei werden auch die Auswirkungen des Hybrid-SOFC-Systems auf die vor- und nachgelagerten Netze untersucht. Die Flexibilitäts-und CO2-Minderungspotenziale bei der Energieversorgung von Quartieren, mittelständischen oder kleinen Unternehmen und auf der Landesebene von NRW sind aufgrund des hohen Innovationsgrades von besonderer Bedeutung.
Für das Teilprojekt „Demo Hybrid-SOFC“ werden rund 5,8 Mio. € aus Mitteln des Operationellen Programms EFRE NRW 2014-2020 und Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen bereitgestellt. Koordiniert wird die Förderung vom Projektträger Jülich im Auftrag vom Wirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit den Ministerien für Kultur und Wissenschaft, für Arbeit, Gesundheit und Soziales, für Umwelt, Landwirtschaft, Natur-und Verbraucherschutz und für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

(Quelle: GWI)