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Neue LNG-Fähre in Konstanz angekommen

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Autor: Redaktion

Am Bodensee gibt es keine Werft mehr, die ein solch großes Schiff bauen kann. Daher wurden die Teile der neuen Fähre in der Hamburger Werft Pella Sietas gefertigt und danach in die Werft der Vorarlberg Lines in Fußach transportiert. Dort wurde die Fähre zusammengebaut.
Der Innenausbau erfolgt im Fährehafen in Staad. Unter anderem werden die Motoren und die gesamte Technik eingesetzt. Die Stadtwerke gehen davon aus, dass diese Arbeiten bis November abgeschlossen sind. Dann beginnen die Probefahrten, bei denen auch alle Sicherheitssysteme und die Motoren im Betrieb getestet werden. Die Mannschaften werden im Herbst geschult. Falls alles nach Plan läuft, soll die Fähre noch diesen Winter ihren Dienst aufnehmen. Die neue Fähre ersetzt die deutlich kleinere „Fontainebleau".
Die Fähre ist auf mehr als 60 PKW und 700 Passagiere ausgelegt. Sie wird der jüngsten Fähre in der derzeitigen Flotte gleichen, dem Fährschiff „Lodi“. Einziger markanter Unterschied: Der Neubau wird einen rund acht Meter hohen Mast haben. Da die Fähre mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betrieben wird, ist dieser Ventilationsmast Teil der Sicherheitsausstattung. Das Schiff wird rund 18,7 Mio. € kosten. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert die technologiebedingten Mehrkosten für den umweltfreundlichen Antrieb mit Gas: Die Stadtwerke erhalten Fördermittel in Höhe von über einer Million €.

(Quelle: Stadtwerke Konstanz)