Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

Mitsui O.S.K. Lines und LNG Terminal Wilhelmshaven unterzeichnen Vertrag zum Bau und Charter eines LNG-Terminalschiffs

Kategorie:
Themen: |
Autor: Redaktion

Die FSRU stellt die Kernanlage des künftigen Terminals dar und ermöglicht die Anlandung, Speicherung und Wiederverdampfung von LNG für den deutschen Markt. Sie wird unweit von Wilhelmshaven vor der Küste festgemacht werden und ankommende LNG-Tanker dort abfertigen. Das wiederverdampfte Gas wird dann aus der FSRU über eine kurze Verbindungsleitung in die Hafenanlagen gepumpt und von dort ins deutsche Gasfernleitungsnetz eingespeist. Die Errichtung aufwändiger Wiederverdampfungs-Anlagen an Land ist dadurch entbehrlich. Durch diese optimierte Planung wird die Umwelteinwirkung sowohl an Land als auch auf dem Meeresgrund minimiert und ein bei den Umweltuntersuchungen identifiziertes Biotop umgangen.
Wilhelmshaven ist der einzige deutsche Tiefseehafen und bietet eine optimale Infrastruktur für die Anlandung von LNG-Tankern aller Größenordnungen. Die oft mehrere hundert Meter langen LNG-Schiffe können hier ohne Probleme anlanden und wenden. Damit entfällt zeitraubendes Manövrieren, was einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil im Vergleich zu anderen Häfen bedeutet. Aufgrund seiner Nähe zum deutschen Ferngasleitungsnetz sowie zu wichtigen Erdgasspeichern ist die gaswirtschaftliche Systemintegration vergleichsweise einfach und kosteneffizient. U.a. aus diesen Gründen hatte sich Uniper entschieden, an diesem Standort das Projekt eines schwimmenden LNG-Terminals für Deutschland voranzutreiben und Partnerfirmen zu gewinnen.
Voraussichtlich im Sommer diesen Jahres soll ein wettbewerblicher Ausschreibungs-Prozess durchgeführt werden, um das verbindlich geäußerte Interesse potentieller Kunden zu prüfen. Nach Abschluss der Genehmigungsverfahren für das Projekt wird unter der Voraussetzung der Wirtschaftlichkeit die finale Investitionsentscheidung getroffen.

(Quelle: Uniper)