VNG betreibt mit Gazprom neuen Untergrundspeicher

Die Festveranstaltung zur Inbetriebnahme des Untergrundgasspeichers „Katharina“ erfolgte in Anwesenheit von über 100 Gästen sowie im Beisein des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff, Alexander Medvedews, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsausschusses von Gazprom Export, Ulf Heitmüllers als Aufsichtsratsvorsitzender der Erdgasspeicher Peissen GmbH und Vorstandsvorsitzender der VNG – Verbundnetz Gas AG sowie des früheren Untergeneralsekretärs der Vereinten Nationen und Schirmherren des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums Prof. Dr. Klaus Töpfer.
Der Name des Untergrundspeichers erinnert an die russische Zarin Katharina II., die vor 288 Jahren als deutsche Prinzessin von Anhalt-Zerbst geboren wurde.
Am 1. April 2017 sind die ersten sechs Kavernen des Gasspeichers in den kommerziellen Betrieb gegangen. Bis 2024 sollen sechs weitere unterirdische Gaskavernen fertiggestellt werden. Sie werden über ein Speichervolumen von insgesamt rund 614 Mio. m³ verfügen. Der Untergrundgasspeicher „Katharina“ zeichnet sich vor allem durch seine zentrale Lage im europäischen Erdgasnetz sowie seine hohe Ausspeiseleistung aus.
Neben den Gaskavernen wurde eine Obertageanlage errichtet, um das Gas ein- und auszuspeisen. Der Untergrundgasspeicher ist über eine ca. 38 km lange Speicheranbindungsleitung zur Erdgaspipeline JAGAL (Jamal-Gas-Anbindungsleitung) direkt an das europäische Fernleitungsnetz angebunden. Der Bau des Untergrundgasspeichers „Katharina“ ist ein gemeinsames deutsch- russisches Infrastrukturprojekt. Daran beteiligt sind folgende deutsche und russische Unternehmen: VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (Leipzig), VNG Gasspeicher GmbH (Leipzig), Gazprom Export (St. Petersburg) und Gazprom Germania GmbH (Berlin). Projekt- und Betriebsgesellschaft ist die Erdgasspeicher Peissen GmbH mit Sitz in Halle (Saale).
_{(Quelle: VNG)}