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Projekt BioReSt: aus Stroh und Gras mehr Biogas

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Autor: Redaktion

von links: das Projektteam mit Jens Petermann, Benedikt Baackmann, Marion Schomaker, Elmar Brügging, Tobias Weide und Daniel Baumkötter Bild: © FH Münster/Marion Schomaker

Genau das ist das Ziel des neuen Projekts BioReSt: Die Entwicklung regionaler Vorbehandlungskonzepte zur nachhaltigen Reststoffnutzung in Biogasanlagen. Wie müssen die Reststoffe vorbehandelt werden, damit sie in der Biogasanlage später auch zum gewünschten Mehrertrag führen: mechanisch – Grashalme weiter zerkleinern, um schneller an die verborgene Energie zu kommen? Biologisch – also zum Beispiel mit Enzymen? Chemisch – mit einer Säure-Base-Reaktion? Oder eine Kombination aus allem? „Wir wollen bei den Vorbehandlungsmöglichkeiten auch den Strom- und Chemikalienverbrauch berücksichtigen, damit sich der Aufwand nicht nur ökologisch, sondern eben auch ökonomisch lohnt“, erklärt Jens Petermann vom Projektpartner Agrarvis.
Dafür gibt es in den nächsten drei Jahren sowohl Versuche in den Reaktoren auf dem Steinfurter Campus der FH Münster als auch direkt in der Versuchsanlage im Bioenergiepark Saerbeck, an denen das Forscherteam um Prof. Dr.-Ing. Christof Wetter und Dr.-Ing. Elmar Brügging arbeitet. „Das Projekt hat mit dem Agrarhandelsunternehmen Agrarvis Raiffeisen AG einen starken Partner, der neben der hohen Marktpräsenz auch in allen landwirtschaftlichen Themen höchste Kompetenz miteinbringen wird“, sagt Brügging. Wenn mit dem Projektziel das abschließende Konzept steht, wird die Agrarvis einen Praxistest auf einer der vielen eigenen Anlagen durchführen.
BioReSt“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

(Quelle: FH Münster)