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Studie zur Dekarbonisierung des Wärmemarkts

In Berlin wurde die Studie „Klimaschutz durch Sektorenkopplung“ vorgestellt, die die VNG-Gruppe gemeinsam mit mehreren Unternehmen der Gasbranche in Auftrag gegeben hat.

von | 21.03.17

Die Studie beschäftigt sich damit, wie unterschiedliche Optionen der Sektorenkopplung von Strom und Wärme dazu beitragen können, die Klimaschutzziele der Bundesregierung – also 80 bis 95 % weniger CO2 bis 2050 im Vergleich zu 1990 – zu erreichen und welche Rolle der Energieträger Erdgas dabei spielen kann.
In der Studie werden die Vollelektrifizierung der Wärmeerzeugung und die Dekarbonisierung des Wärmemarkts durch Power-to-Gas, d. h. die Umwandlung von überschüssigem Strom in Gas, einander gegenübergestellt. Dabei handelt es sich um zwei Strategien, die momentan im energiepolitischen Kontext diskutiert werden. Die Szenarien zeigen, dass das CO2-Reduktionsziel von 95 % bis 2050 sowohl durch Power-to-Gas als auch durch eine Vollelektrifizierung des Wärmemarkts erreicht werden kann. Aber die Sektorenkopplung über Power-to-Gas hat einen entscheidenden Vorteil: Der Bedarf an umfangreichen Back-Up-Kraftwerken wird deutlich reduziert. Damit können auch die volkswirtschaftlichen Kosten der Dekarbonisierung gesenkt werden.
Die Studie „Klimaschutz durch Sektorenkopplung: Optionen, Szenarien, Kosten“ wurde von der Unternehmensberatung enervis als Gemeinschaftsstudie von DEA, EWE, Gascade, Open Grid Europe, Shell, Statoil, Thüga und VNG durchgeführt.
(Quelle: VNG-Gruppe)

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