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TenneT unterstützt Schritte zu einer möglichen Beteiligung des deutschen Staates an TenneT

Kategorie:
Autor: Redaktion

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Nach Ansicht der niederländischen Regierung passt diese Variante am besten zu den von der Politik aufgestellten Zielen und Bedingungen. Dazu zählt, dass das grenzüberschreitende Management von TenneT beibehalten werden soll. Zudem sollen die finanziellen Risiken aus dem Deutschlandgeschäft für den niederländischen Staat gesenkt werden. Zu den Vorbedingungen zählen die Wahrung des öffentlichen Interesses und der Schutz der nationalen Sicherheit. TenneT arbeitet eng mit dem Eigentümer zusammen und unterstützt diesen nächsten Schritt, der unter anderem auf den Vorteilen eines gemeinsamen, grenzüberschreitend agierenden Übertragungsnetzbetreibers TenneT für Gesellschaft und Wirtschaft beruht. Die Regierungen der Niederlande und Deutschlands prüfen sämtliche Optionen – nicht nur in finanzieller Hinsicht Die Regierungen der Niederlande und Deutschlands haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Bekräftigung ihrer beiderseitigen politischen Interessen veröffentlicht. Diese Absichtserklärung enthält Vereinbarungen zur Ausweitung der Zusammenarbeit im Energiesektor zwischen Deutschland und den Niederlanden. Zudem soll weiter geprüft werden, ob eine Beteiligung des deutschen Staates an TenneT möglich ist. Dabei sollen beide Staaten nur Eigenkapital zur Finanzierung der TenneT-Investitionen in ihrem jeweils eigenen Hoheitsgebiet beisteuern. Beide Länder haben unter Zustimmung und Mitwirkung von TenneT vereinbart, in den kommenden Monaten exklusive Gespräche und Verhandlungen über die näheren Details zu führen. Engere Zusammenarbeit bei Netzentwicklung, Systemintegration und Innovation In den vergangenen zehn Jahren konnte TenneT dank seiner grenzüberschreitenden Tätigkeit bereits beträchtliche sozioökonomische Vorteile erzielen. Hierzu zählen unter anderem eine bessere Versorgungssicherheit, niedrigere und weniger schwankungsanfällige Strompreise und die Lernkurve bei Offshore- und Onshore-Großprojekten, die zu niedrigeren gesellschaftlichen Kosten geführt hat. TenneT weiß besser als jedes andere Unternehmen, dass die Energiewende umso erfolgreicher und effizienter verlaufen wird, je eher wir aufhören, in unseren Landesgrenzen zu denken und je eher wir (internationaler) Zusammenarbeit und Innovation mehr Raum geben. Deshalb unterstützt TenneT nachdrücklich die Absicht Deutschlands und der Niederlande, die Zusammenarbeit in den Bereichen Netzentwicklung, Systemintegration und Innovation zu intensivieren. Sollten die beiden Länder, die demnächst möglicherweise Anteilseigner eines gemeinsamen, grenzübergreifenden und integrierten Übertragungsnetzbetreibers TenneT sein könnten, noch intensiver zusammenarbeiten, könnte die Energiewende in Nordwesteuropa kosteneffizient bewältigt werden. TenneT stellt sich auf seine Vorreiterrolle in der Energiewende ein. Eine engere Kooperation mit der Bundesregierung sowohl in finanzieller Hinsicht als auch mit Blick auf die Energiepolitik spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Verhandlungsphase beginnt Das Schreiben an die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments und insbesondere die Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung markieren den Beginn einer intensiven Phase trilateraler Gespräche und Verhandlungen zwischen TenneT und der deutschen und niederländischen Regierung. Dabei werden Themen wie der Preis und die Bedingungen einer möglichen Transaktion besprochen. Neben der Bewertung des Unternehmens geht es dabei unter anderem auch um die Frage, auf welcher Ebene Deutschland investieren könnte. Ein Einstieg wäre bei der TenneT Holding oder der TenneT Deutschland denkbar. Alle Beteiligten streben bis zum Jahresende eine Rahmenvereinbarung an. Selbstverständlich wird sich TenneT aktiv an diesem Prozess beteiligen. Das Unternehmen steht im regelmäßigen Austausch mit seinem niederländischen Eigentümer (dem Finanzministerium), dem politischen Entscheidungsträger in den Niederlanden (dem Ministerium für Wirtschaft und Klima) und der Bundesregierung. Damit bekräftigt TenneT die hohe Priorität, die es seiner Schlüsselrolle in der Energiewende und seinen Stakeholdern beimisst – Kunden, Kommunen, Geschäftspartnern, Anleiheinhabern und Mitarbeitern. Da der Prozess äußerst komplex und mit Unsicherheiten behaftet ist, hat sich TenneT entsprechend seinem Finanzierungsplan zur Ausgabe von Green Hybrid Bonds noch vor Jahresende entschlossen. Fünfzig Prozent dieser Green Hybrid Bonds werden dabei als Eigenkapital betrachtet. So kann TenneT seine gute Bonitätseinstufung (Kreditrating) auch für das Jahr 2021 sicherstellen, und das Unternehmen hat genug Zeit, um den Prozess sorgfältig zum Abschluss zu bringen. In seinem Brief an die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments schreibt der Finanzminister, dass bei Bedarf Kapital sowohl für den niederländischen als auch für den deutschen Teil von TenneT bereitgestellt werden soll, um die Bonitätseinstufung des Unternehmens zu sichern. Somit besitzt TenneT auch für das Jahr 2022 eine Garantie. (Quelle: TenneT)

Nach Ansicht der niederländischen Regierung passt diese Variante am besten zu den von der Politik aufgestellten Zielen und Bedingungen. Dazu zählt, dass das grenzüberschreitende Management von TenneT beibehalten werden soll. Zudem sollen die finanziellen Risiken aus dem Deutschlandgeschäft für den niederländischen Staat gesenkt werden. Zu den Vorbedingungen zählen die Wahrung des öffentlichen Interesses und der Schutz der nationalen Sicherheit. TenneT arbeitet eng mit dem Eigentümer zusammen und unterstützt diesen nächsten Schritt, der unter anderem auf den Vorteilen eines gemeinsamen, grenzüberschreitend agierenden Übertragungsnetzbetreibers TenneT für Gesellschaft und Wirtschaft beruht.
Die Regierungen der Niederlande und Deutschlands prüfen sämtliche Optionen – nicht nur in finanzieller Hinsicht
Die Regierungen der Niederlande und Deutschlands haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Bekräftigung ihrer beiderseitigen politischen Interessen veröffentlicht. Diese Absichtserklärung enthält Vereinbarungen zur Ausweitung der Zusammenarbeit im Energiesektor zwischen Deutschland und den Niederlanden. Zudem soll weiter geprüft werden, ob eine Beteiligung des deutschen Staates an TenneT möglich ist. Dabei sollen beide Staaten nur Eigenkapital zur Finanzierung der TenneT-Investitionen in ihrem jeweils eigenen Hoheitsgebiet beisteuern. Beide Länder haben unter Zustimmung und Mitwirkung von TenneT vereinbart, in den kommenden Monaten exklusive Gespräche und Verhandlungen über die näheren Details zu führen.
Engere Zusammenarbeit bei Netzentwicklung, Systemintegration und Innovation
In den vergangenen zehn Jahren konnte TenneT dank seiner grenzüberschreitenden Tätigkeit bereits beträchtliche sozioökonomische Vorteile erzielen. Hierzu zählen unter anderem eine bessere Versorgungssicherheit, niedrigere und weniger schwankungsanfällige Strompreise und die Lernkurve bei Offshore- und Onshore-Großprojekten, die zu niedrigeren gesellschaftlichen Kosten geführt hat. TenneT weiß besser als jedes andere Unternehmen, dass die Energiewende umso erfolgreicher und effizienter verlaufen wird, je eher wir aufhören, in unseren Landesgrenzen zu denken und je eher wir (internationaler) Zusammenarbeit und Innovation mehr Raum geben. Deshalb unterstützt TenneT nachdrücklich die Absicht Deutschlands und der Niederlande, die Zusammenarbeit in den Bereichen Netzentwicklung, Systemintegration und Innovation zu intensivieren. Sollten die beiden Länder, die demnächst möglicherweise Anteilseigner eines gemeinsamen, grenzübergreifenden und integrierten Übertragungsnetzbetreibers TenneT sein könnten, noch intensiver zusammenarbeiten, könnte die Energiewende in Nordwesteuropa kosteneffizient bewältigt werden. TenneT stellt sich auf seine Vorreiterrolle in der Energiewende ein. Eine engere Kooperation mit der Bundesregierung sowohl in finanzieller Hinsicht als auch mit Blick auf die Energiepolitik spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die Verhandlungsphase beginnt
Das Schreiben an die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments und insbesondere die Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung markieren den Beginn einer intensiven Phase trilateraler Gespräche und Verhandlungen zwischen TenneT und der deutschen und niederländischen Regierung. Dabei werden Themen wie der Preis und die Bedingungen einer möglichen Transaktion besprochen. Neben der Bewertung des Unternehmens geht es dabei unter anderem auch um die Frage, auf welcher Ebene Deutschland investieren könnte. Ein Einstieg wäre bei der TenneT Holding oder der TenneT Deutschland denkbar. Alle Beteiligten streben bis zum Jahresende eine Rahmenvereinbarung an. Selbstverständlich wird sich TenneT aktiv an diesem Prozess beteiligen. Das Unternehmen steht im regelmäßigen Austausch mit seinem niederländischen Eigentümer (dem Finanzministerium), dem politischen Entscheidungsträger in den Niederlanden (dem Ministerium für Wirtschaft und Klima) und der Bundesregierung. Damit bekräftigt TenneT die hohe Priorität, die es seiner Schlüsselrolle in der Energiewende und seinen Stakeholdern beimisst – Kunden, Kommunen, Geschäftspartnern, Anleiheinhabern und Mitarbeitern. Da der Prozess äußerst komplex und mit Unsicherheiten behaftet ist, hat sich TenneT entsprechend seinem Finanzierungsplan zur Ausgabe von Green Hybrid Bonds noch vor Jahresende entschlossen. Fünfzig Prozent dieser Green Hybrid Bonds werden dabei als Eigenkapital betrachtet. So kann TenneT seine gute Bonitätseinstufung (Kreditrating) auch für das Jahr 2021 sicherstellen, und das Unternehmen hat genug Zeit, um den Prozess sorgfältig zum Abschluss zu bringen. In seinem Brief an die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments schreibt der Finanzminister, dass bei Bedarf Kapital sowohl für den niederländischen als auch für den deutschen Teil von TenneT bereitgestellt werden soll, um die Bonitätseinstufung des Unternehmens zu sichern. Somit besitzt TenneT auch für das Jahr 2022 eine Garantie.

(Quelle: TenneT)