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Bau des Gasmotoren-Kraftwerks der Energieversorgung Oberhausen kommt voran

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Autor: Redaktion

Beide Aggregate, bestehend aus Motor, Generator und Turbolader, wiegen je 50 t, sind jeweils 8,6 m lang, 2,7 m breit und 3,6 Meter hoch. Nach planmäßiger Ankunft gegen 4:30 Uhr, um den Straßenverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, beginnt die Abladung und anschließende Montage der Aggregate in den beiden Motorenhallen des künftigen BHKWs.
An diesem Ereignis, das für die evo von großer Bedeutung ist und einen wichtigen Meilenstein beim Bau des Gasmotorenkraftwerks markiert, wird auch Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen, Herr Daniel Schranz, teilnehmen.
Zukünftig kann die Anlage mit beiden Aggregaten ca. 9 MW elektrische und weitere rund 9,5 MW thermische Leistung erzeugen. Insgesamt können so 10.000 Haushalte mit Strom und weitere 5.500 Haushalte mit Wärme versorgt werden. Mit 90 % ist der Wirkungsgrad des Kraftwerks besonders hoch. Aufgrund der Möglichkeit, die Motoren mit Wasserstoff betreiben zu können, ist dieses Projekt besonders zukunftsträchtig.
Da die Anlagen sehr flexibel steuerbar sind, trägt ihre Teilnahme am Regelenergiemarkt letztlich auch dazu bei, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Durch die Schnellstartoption können die Motoren kurzfristig Strom erzeugen, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind ausbleibt. Durch modernste Technologie hält die evo alle geltenden Emissionsgrenzwerte ein.
Im Februar 2020 richtete die evo die Baustelle ein, Spatenstich war der 11. März 2020. Zuvor wurden in der ersten Jahreshälfte 2019 bereits die alten, nicht mehr benötigten Heizöltanks entfernt und mit der Vorbereitung des Geländes begonnen. Geplant ist, die Bauarbeiten zum Jahresende abzuschließen. Dann beginnen die intensive Inbetriebnahme-Phase und der Probebetrieb. Nach aktueller Einschätzung der evo kann das Gasmotoren-BHKW im März 2021 die Strom- und Wärmeerzeugung aufnehmen.
Das neue Gebäude der Gasmotoren passt sich durch eine nachhaltige Klinkerfassade an das denkmalgeschützte Maschinenhaus von 1901 an und integriert sich damit hervorragend in das Oberhausener Stadtbild. Darüber hinaus erhält das das Gebäude selbstverständlich eine Dachbegrünung.

(Quelle: EVO Energie)