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Enapter baut Massenproduktion für Wasserstoff-Elektrolyseure in Nordrhein-Westfalen

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Autor: Redaktion

Produktionsstätte für Wasserstoffelektrolyseure in Pisa

In der geplanten Produktionsstätte im Münsterland sollen mehr als 100.000 Elektrolyseur-Einheiten pro Jahr gefertigt werden. Die heute im italienischen Pisa bestehende Serienproduktion wird weiterhin ausgebaut und ergänzt die Produktionskapazitäten. Heute nutzen bereits Unternehmen aus 33 Ländern Enapters AEM-Elektrolyseure (Anion Exchange Membrane), um fossile Brennstoffe durch grünen Wasserstoff zu ersetzen.
„Die Ansiedlung einer neuen Fabrik für Wasserstoff-Elektrolyseure mit bis zu 300 qualifizierten Arbeitsplätzen zeigt: Nordrhein-Westfalen kommt auf dem Weg zum Wasserstoffland weiter voran. Noch in diesem Herbst will die Landesregierung einen Fahrplan vorlegen, um die Wasserstoff-Technologie gemeinsam mit der Wirtschaft weiter voranzutreiben. So können wir die CO2-Emissionen weiter massiv senken und zugleich ermöglichen, dass unsere Unternehmen auch künftig wettbewerbsfähig bleiben“, so Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das moderne Betriebsgelände wird vollständig mit erneuerbaren Energien aus den Saerbecker Solar-, Wind- und Biomasseanlagen, sowie aus eigenen Solaranlagen und Wasserstoffspeichern betrieben werden.
Die automatisierte Massenfertigung in Saerbeck ist für Enapter die zentrale Voraussetzung, grünen Wasserstoff weltweit auch wirtschaftlich konkurrenzfähig zu fossilen Energieträgern zu machen und in den weltweit benötigten Mengen bereitzustellen. Darüber hinaus wird die Produktion und der Betrieb des Campus nachhaltig sein, mit verschiedenen Zero-Waste-Ansätzen und einer Anlage eigens für das Recycling von Altelektrolyseuren.
Der Baubeginn auf dem 76.000 Quadratmeter großen Gelände in Saerbeck, 30 km nördlich von Münster, ist für Anfang 2021 vorgesehen. Die Fertigstellung und der Beginn der Produktion sollen 2022 erfolgen.

(Quelle: Enapter)