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Schnellladepark von innogy in Duisburg

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Autor: Redaktion

Das innovative Projekt, das die neue Tochtergesellschaft innogy eMobility Solutions GmbH gemeinsam mit den Stadtwerken Duisburg realisiert hat, kombiniert Schnellladesäulen und ein Solardach mit einer Batteriestation. Denn häufig reichen die Netzkapazitäten vor Ort nicht für einen großflächigen Ausbau von Schnellladestationen. In Duisburg minimiert der integrierte Batteriespeicher die Netzbelastung deutlich. Er puffert die Spitzenbelastung ab, wenn mehrere Autos gleichzeitig mit voller Leistung schnell laden. Die Batterie ermöglicht auch, den gesamten Sonnenstrom lokal zu nutzen. Damit arbeitet die zukunftsweisende Stromtankstelle teilweise autark.
Das Projekt kombiniert über ein intelligentes Energiemanagementsystem vier Gleichstrom-Schnellladestationen mit je 150 kW Leistung sowie eine Batteriestation mit 210 kWh Kapazität. Das 180 m2 große Solardach liefert 26.000 kWh Ökostrom im Jahr oder rund 200.000 emissionsfreie Fahrkilometer. Die Schnellladesäulen lieferten die Firmen Porsche und Delta, der Batteriespeicher kommt von Belectric.
Der Ladepark im Zentrum des Ruhrgebiets bildet das Flaggschiff der F&E-Aktivitäten von innogy im Bereich Elektromobilität: Das integrierte Energiemanagementsystem meldet dem Rechenzentrum hinter den Ladesäulen kontinuierlich die verfügbare Leistung aus Netz und Batterie. Das Rechenzentrum kann künftig auf Basis einer Verbrauchs- und Wetterprognose (Sonnenstunden für den Folgetag) die Batterie optimal vorladen lassen. Bereits vor einigen Wochen wurde der Probebetrieb gestartet. Aus dem Realbetrieb folgen nun weitere Erkenntnisse für die Praxis. Durch die wissenschaftliche Begleitung des Pilotprojekts wollen die Betreiber wichtige Erkenntnisse gewinnen, um das Konzept an weiteren Standorten umzusetzen.

(Quelle: innogy)