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Pilotanlage zur Membran -TEG-Trocknung in Betrieb genommen

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Autor: Redaktion

Die Projektpartner besichtigen die MEM-TEG-Pilotanlage in Staßfurt

Die bisherige Technologie sieht eine energetisch aufwändige Destillation des TEG vor mit einer anschließenden Nachverbrennung der Brüden (feuchtes Gas-TEG-Gemisch). Mit dem Einsatz der Membrantechnologie ersetzt eine energieeffiziente und flexible Technologie den Destillationsschritt und vermeidet die Nachverbrennung der Brüden, da sauberes Wasser abgegeben wird. Gleichzeitig sinken die CO2-Emissionen.
Während in den vergangenen Jahren die prinzipielle Realisierbarkeit des Prozesses von der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH im Labor gezeigt wurde, können nun die Versuchsergebnisse in der Realität überprüft werden. Mit dem Projekt MEMTEG wird die Pilotanlage an einer bestehenden Gastrocknung einem Gasstrom von 10.000 m³/h Erdgas trocknen.
Im Rahmen des Probebetriebs sollen die Langzeitstabilität sowie die möglichen Auswirkungen von Gasbegleitstoffen untersucht werden. Parallel dazu erfolgt die weitere Optimierung der Membran sowie der Herstellungstechnologie. Ziel ist, den Wasserfluss über die Membran – die Permeabilität – weiter zu erhöhen. Dies ermöglicht eine weitere Senkung der Investitionskosten. Weitere Informationen des von RWE koordinierten Pilotprojektes sind unter www.energieloft.de/innovationsradar, Stichwort MEMTEG, zu finden.
Weitere Projektpartner sind neben der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH das Fraunhofer IKTS und die VNG Gasspeicher GmbH. Das Projekt wird vom Projektträger Jülich im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. Es hat einen Gesamtaufwand von knapp 3,5 Mio. €, die Zuwendungssumme für alle Partner beträgt 1,85 Mio. €.      
Die Projektpartner besichtigen die MEM-TEG-Pilotanlage in Staßfurt